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Bärenklau
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Berührung gefährlich


Löhne (LZ). Die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, ist auch in Löhne keine Unbekannte. Entlang der Werre, an Wegrändern, auf Grünlandflächen oder auch in Privatgärten hat sie sich mehr oder weniger angesiedelt. Die Berührung der Pflanzen mit der Haut kann besonders bei Sonnenlicht Entzündungen und allergische Hautreaktionen hervorrufen, die oft nur durch langwierige ärztliche Behandlung eingedämmt werden können. Besonders Kinder reagieren empfindlich darauf. Aus diesem Grund bittet das Umweltamt der Stadt Löhne die Bürger, Standorte der Pflanze zu melden
»Wir sind bemüht, das Vorkommen der Pflanze auf städtischen Gebieten wegen der gesundheitlichen Gefahren möglichst gering zu halten. Die Pflanze sollte überall, besonders jedoch an Wegen, Waldrändern, in der Nähe von Schulen und Kindergärten sowie in öffentlichen Parkanlagen bekämpft werden«, sagt Heike Nolte vom Umweltamt. Entfernt werden sollte die Herkulesstaude jedoch nur in entsprecheneder Schutzkleidung, soll heißen mit Handschuhen, Kopfbedeckung und eventuell einer Schutzbrille.
Ein Informationsblatt mit einer detaillierten Hilfestellung zur Eindämmung des Bärenklaus im privaten und auch eine Hilfestellung bei der richtigen Identifizierung der Pflanze kann bei der Stadt Löhne erfragt werden. Weitere Informationen gibt es beim Umweltamt unter den Rufnummern 0 57 32 / 100-398 oder 100-399.

Artikel vom 03.05.2006