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Ein Platz für Kinder

WV und Südring sorgten für riesige Spiel-Oase

Von Manfred Stienecke
(Text und Fotos)
Paderborn (WV). Diesen Einkaufssonntag werden vor allem viele Kinder so schnell nicht vergessen. Bei einem siebenstündigen Spielfest konnten sie sich im Südring-Center nach Herzenslust vergnügen.

Rund zwanzig Aktionsstände, Spielgeräte und ein richtiges Puppentheater-Zelt hatten das »Westfälische Volksblatt« und das Südring-Einkaufszentrum gemeinsam auf dem für den Autoverkehr gesperrten oberen Parkdeck aufgebaut. Als Ergänzung zum Luna-Park, der an diesem Montag zu Ende geht, bot sich den Kleinen eine kleine zweite Kirmes, auf der es die meisten Angebote sogar kostenlos gab. »Wir hatten noch nie so viele Kinder auf einmal bei uns«, freute sich Südring-Werbeleiter Heinz Homburg über die außerordentliche Resonanz.
WV-Hostess Elke Voß kam mit dem Aufblasen der Luftballons für den Wettflug kaum nach - rund 600 Ballons stiegen in den zumindest am Vormittag noch heiteren westfälischen Himmel auf. Zu gewinnen gibt es Buchgutscheine, Stofftiere und Kinderspiele. Auf einem sieben Meter hohen Kletterberg aus Kunststoff konnten sich Nachwuchs-Bergsteiger - natürlich gut angeseilt - ausprobieren, und kurz vor der Fußball-WM galt es beim Riesen-Kickern schon mal das Toreschießen zu üben. SCP-Spieler David Fall gab Autogramme, und auch DRK und Feuerwehr stellten sich mit Aktionen vor.
Auch in der Paderborner Innenstadt nutzten Besucher aus dem gesamten Umland die Gelegenheit, am ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres nicht nur einen Schaufensterbummel machen, sondern auch auswählen, anprobieren und mitnehmen zu können. »Es wurde viel gekauft«, beobachtete Bernd Düvel, Geschäftsführer des Paderborner Kaufhofs. »Dabei wurde für die Herren mehr ausgesucht als für die Damen.« Auch Kinderbekleidung und Spielzeug seien sehr gefragt gewesen, weil ganze Familien unterwegs waren. »Etwa jeder zweite Kunde bei uns im Haus war mit einer Einkaufstüte unterwegs.«
Auch der Geschäftsführer des Bekleidungshauses Klingenthal, Uwe Bulk, zeigte sich mit der Resonanz auf den zusätzlichen Einkaufsnachmittag zufrieden. Das gute Niveau des Vorjahres sei auf jeden Fall erreicht worden, bilanzierte er einen guten Werbeeffekt. »Viele Kunden kommen von auswärts.« Die Entscheidung, die Sonderöffnung auf den Sonntag vor dem 1. Mai zu terminieren und nicht mit dem Frühlingsfest zu kombinieren, habe sich als richtig erwiesen.

Artikel vom 01.05.2006