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Spielplatz ist
Dorn im Auge


Sennestadt-Dalbke (sw). Der Zustand des Spiel- und Bolzplatzes »Am Brakenbrink« ist der Sennestädter Bezirksvertretung ein Dorn im Auge. Einstimmig angenommen wurde daher am Donnerstag ein Antrag der CDU-Fraktion nach einem Bericht über die »fatale Situation«.
Peter Flockenhaus (CDU) begründete seinen Antrag damit, dass der Spiel- und Bolzplatz »Am brakenbrink« in jüngster Vergangenheit mehr Ähnlichkeit mit einer Seenplatte als mit einem Spielplatz habe. Er forderte, dass Sennestadt GmbH, Umweltbetrieb beziehungsweise Umweltamt in der nächsten Sitzung Stellung beziehen und formulierte unter anderem die Frage, »wer für diese Fehlplanung verantwortlich zeichne«.
Udo Buse von der Bürgergemeinschaft für Bielefeld machte bereits darauf aufmerksam, dass er das Problem als Baumangel betrachte: »Ich sehe nicht ein, dass die Sennestadt GmbH die Sünden bezahlen soll, die beim Bau begangen wurden.«
Bereits in der Bürgerfragestunde hatte sich Karl Wibbe, der in Nachbarschaft des Spiel- und Bolzplatzes wohnt, zu Wort gemeldet und einen Vorschlag unterbreitet. »Die Bodenverhältnisse lassen ein Versickern des Wassers nicht zu. Aber ein Regenwasserkanal verläuft quer über den Spielplatz, vielleicht könnte man eine einfache Lösung finden und vom Ablauf der vorhandenen Dränage eine Leitung zu diesem Kanal legen.« Die bislang betriebene »Rumflickerei« nütze seiner Ansicht nach nichts.

Artikel vom 29.04.2006