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SCP glaubt nicht
an ein »Déja-vu«

Kreisliga A: Peckeloh beim SV Häger

Altkreis (vos). Zweimal lag der SV Häger dem SC Peckeloh im Aufstiegsrennen als Stolperstein im Weg. Am Sonntag will der SCP die Klippe »bei Maßmann« jetzt erfolgreich umschiffen, um in der Fußball-Kreisliga A dem Aufstiegsziel entgegen zu steuern. Ein spielfreies Wochenende hat der TSV Amshausen.

SV Häger - SC Peckeloh. Rückblick: Im Jahr 2004 siegte der HSV daheim mit 4:2 und vermasselte den Peckelohern um den Chefstrategen Thomas Schmidtke die Aufstiegstour. Im Jahr 2005 behielt Häger mit 3:1 die Oberhand und raubte den Gästen die letzten Bezirksliga-Chancen. Gibt es 2006 für die Gäste ein weiteres »Déja- vu«-Erlebnis?
»Wir sind gefestigter. Das ist jetzt eine ganz andere Situation«, sagt Trainer Arno Hornberg. Sein Gegenüber Jörg Müller pflichtet ihm bei: »Peckeloh ist wohl kaum noch aufzuhalten, und uns fehlt momentan einfach das selbstsichere Auftreten der vergangenen Jahre. Es bleibt jedoch dabei: Wer aufsteigen will, muss in Häger gewinnen.«
In den Nachholspielen waren zuletzt beide Team erfolgreich: Der HSV verschaffte sich mit dem 4:1 gegen Hoberge Luft im Tabellenkeller, Spitzenreiter Peckeloh feierte einen 3:0-Erfolg gegen Hillegossen. SCP-Matchwinner war hier übrigens mit zwei Treffern Alessandro Solito und nicht (wie wegen eines Übermittlunsgfehlers am Donnerstag berichtet) Alex Vesovic, der einmal zulangte.
Auf einen Platz im Peckeloher Mittelfeld hofft in der kommenden Saison Lennart Stüssel, der vom B-Ligisten SC Halle zum designierten Bezirksligisten wechselt.
Spvg. Steinhagen II - Türk Gücü Sennestadt. Nicht weniger als 40 Spieler kamen im bisherigen Saisonverlauf für die Reserve zum Einsatz. »Für die hohe Fluktuation haben wir eigentlich eine gute Saison gespielt«, ist Trainer Nurettin Barka froh, dass sich seine Schützlinge im oberen Mittelfeld festgesetzt haben. Mit Blick auf die Tabelle geht es in den verbleibenden Spielen um nicht mehr viel, so dass die Gastgeber ihre Personalsorgen gelassen hinnehmen können. Am Sonntag wird auch Barka selbst (Heimataufenthalt) fehlen, Dragan Matic übernimmt das Zepter an der Seitenlinie. Gücü tritt ohne den Ex-Steinhagener Bülent Cimsir an.
VfR Wellensiek II - BV Werther. Ein klarer Fall: Die Gastgeber sind am Rottmannshof der Favorit, Werther darf aber durchaus auf »Bonuspunkte« hoffen. Die Gäste gewannen zuletzt zweimal in Folge, Wellensiek strauchelte beim Kellerkind Türk Sport II. »Im Hinspiel haben wir beim 3:3 in letzter Minute zwei Punkte liegen lassen. Die wollen wir uns jetzt wiederholen«, lautete die Devise von Coach Marc Spilker. Marcel Behlke und Patrick Pyka fallen verletzungsbedingt aus.

Artikel vom 29.04.2006