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BA will mehr Lärmschutz

Antrag auf Flächenumwidmung gescheitert


Steinhagen (anb). Gern hätte die Bürgerallianz eine Reihe landwirtschaftlich genutzter Flächen an der geplanten A 33-Trasse als Bauland für Wohngebiete ausgewiesen - doch der Antrag scheiterte am Donnerstagabend im Bauauschuss. Für die Fraktion um Jutta Ostermann-Lau wäre dieser Schritt eine gute Möglichkeit gewesen, mehr Lärmschutz an der Nordtrasse fordern zu können. Denn aus den als Bauland ausgewiesenen Fläche ergebe sich ein entsprechender Rechtsanspruch, die Gemeinde werde so unabhängig von »allen vagen und rechtlich nicht fundierten Ideen und Vorschlägen« zu diesem Thema, heißt es in der Begründung.
Die anderen Fraktionen lehnten ab. Die Intention nach mehr Lärmschutz teile man zwar, aber der Weg, wie ihn die BA vorschlage sei unseriös, so Hans-Ulrich Lucke (SPD). Mehr Bebauung an der Trasse sei ja nicht gewollt. Die BA habe offenbar die Nordtrasse akzeptiert und trete nun im Konsens mit den anderen Fraktionen für verbesserten Lärmschutz ein, konstatierte Gerhard Goldbecker (CDU). Der beste Lärmschutz indes sei, das sagte Axel König von der STU, ohnehin die Südtrasse. Die Verwaltung hatte bereits auf den Flächennutzungsplan hingewiesen: In ihm ist der Wohnsiedlungsbedarf der Gemeinde bereits völlig ausgeschöpft.

Artikel vom 29.04.2006