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»Wurzel der Feuerwehr«

Treffen der Ehrenabteilung der Löschgruppen


Von Nele Krüger
Levern (WB). Beim traditionellen Treffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stemwede in der Leverner Festhalle freute sich Gemeindebrandmeister Joachim Lübke in seiner Begrüßungsrede über den großen Anklang, den das Treffen auch in diesem Jahr wieder fand. Besonders begrüßte er Bürgermeister Ekkehardt Stauss, den ehemaligen Kreisbrandmeister Heinz Rahe, den Vorsitzenden des Bezirksausschusses, Ewald Kreienbrock, die Verwaltungsvertreter Werner Bahnemann und Horst Möller, den ehemaligen Gemeindebrandmeister Willi Speckmeier und den ehemaligen stellvertreten Gemeindebrandmeister Helmut Schnier.
Lübkes besonderer Dank galt auch den Helfern in der Küche, die sich an diesem Tag um das leibliche Wohl der Gäste kümmerten. In einer kleinen Ansprache hob der Gemeindebrandmeister die Bedeutung der Ehrenabteilung hervor. Er bezeichnete die anwesenden Kameraden als die Wurzeln der Freiwilligen Feuerwehr, die einen wichtigen Teil dazu beigetragen haben, dass die Löschgruppen einsatzfähig seien und es auch in Zukunft blieben.
Nach dem Kaffeetrinken, das von den Leverner Dorfmusikanten mit Akkordeonklängen musikalisch begleitet wurde, folgte die Übernahme von Kameraden in die Ehrenabteilung. Der Hauptfeuerwehrmann Horst Buschendorf aus Oppendorf trat nach 32 Dienstjahren in die Ehrenabteilung ein. Jürgen Meyer, der das Amt des Unterbrandmeisters inne hatte, wurde nach 26 Dienstjahren in die Ehrenabteilung übernommen. Beide Feuerwehrmänner erhielten eine Urkunde von Ekkehardt Stauss. Dieser lobte das Engagement, dass die beiden in ihrer Dienstzeit gezeigt hatten. »Wer sich dafür entscheidet, bei der Freiwilligen Feuerwehr mitzuwirken, zeigt viel Verantwortungsgefühl. Er schaut in schwierigen Situationen nicht einfach weg oder drückt sich, sondern scheut weder Mühe noch Gefahr, um in der Not zu helfen. Er ist sich bewusst, dass ihn der Hilferuf jederzeit erreichen kann und er setzt sich auch persönlich großen Gefahren aus, weil er gerne bereit ist, zu helfen«, lobte Stauss die uneigennützige und mutige Arbeit der Feuerwehrmänner.
Der Bürgermeister rechnete den Anwesenden außerdem vor, dass mit den 176 Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Stemwede ungefähr 4 000 bis 5 000 Dienstjahre bei dieser Gelegenheit versammelt wären, was noch einmal deutlich die Hilfs- und Arbeitsbereitschaft der Kameraden zeige. Am Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung lud Gemeindebrandmeister Joachim Lübke alle Anwesenden herzlich zum nächsten Treffen der Ehrenabteilung am 28. April 2007 in der Immenklause in Drohne ein.

Artikel vom 01.05.2006