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Töpferwaren bringen »Farbe« ins Heim


Paderborn (ecke). Keramik ist wetterfest - so brauchten sich die aus Nah und Fern angereisten Kunsthandwerker beim traditionellen Paderborner Töpfermarkt am Wochenende bei launischem Aprilwetter keine Sorgen um ihre Auslagen zu machen. Insgesamt 38 Töpfer hatten ihre Stände rund um die Stadtbibliothek aufgeschlagen, die ebenfalls an beiden Tagen geöffnet hatte.
»Für die knapp vierzig Plätze bekommen wir stets zwischen 100 und 120 Bewerbungen, berichtete Mitorganisator Martin Kröger, Keramiker aus dem Westerwald. »Wir achten auf eine gesunde Mischung und ein qualitativ hochstehendes Angebot.« Etwa ein Drittel der Marktbeschicker wechselt in jedem Jahr, so dass immer wieder neue »Farbe« ins Spielkommt. Jeder dritte teilnehmende Kunsthandwerker kommt aus der heimischen Region.
Präsentiert und verkauft wurde wieder vorwiegend Gebrauchskeramik aus eigener Werkstatt, aber auch originell gestaltete Einzelstücke und Dekoratives für Heim und Garten. Dazu drehte Geert Jacobs aus Holland seine Kirmesorgel aus Keramik-Pfeifen, und Ralf Bernischke ließ die kleinen Marktbesucher an seiner Töpferscheibe selbst Becher, Schalen und andere Gefäße anfertigen.

Artikel vom 01.05.2006