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Bei Razzia beschlagnahmt Polizei
zwei Roulette-Tische in Paderborn

Möglicherweise verbotenes Glücksspiel in Spielhallen


Paderborn (WV). In zwei Paderborner Spielhallen ist möglicherweise verbotenes Glücksspiel betrieben worden. Davon ist die Polizei überzeugt, die in Razzien in der Kernstadt zwei elektronische Roulettetische sicherstellte. Gegen die Betreiber laufen Ermittlungsverfahren.
Die beschlagnahmten Tische waren ursprünglich als Unterhaltungsgeräte konzipiert worden. Der Polizei liegen Hinweise vor, dass verbotenerweise Gewinne an Spieler ausgezahlt wurden. Über die Höhe möglicher Gewinnsummen liegen der Polizei noch keine konkreten Erkenntnisse vor.
Ein Betrieb war nicht als öffentliche Spielhalle zugelassen. Im anderen Club verbarg sich der Roulettebereich in einem als privat gekennzeichneten Nebenraum. Die Paderborner Staatsanwaltschaft hatte Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. Kripobeamte begannen noch vor Ort mit der Beweissicherung. Dazu mussten die 50 000 Euro teuren Spielgeräte zerlegt werden. Computerbauteile mit Zählwerken werden jetzt von Experten ausgewertet.

Artikel vom 29.04.2006