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Zeichen für Aufschwung

Friedhelm Ortgies nimmt Druckmaschine in Betrieb


Rahden (ni). 1,5 Millionen Euro investierte die Rahdener Druckerei »wub-Druck« in eine neue Maschine (wir berichteten). Grund genug, das Ereignis der Inbetriebnahme mit geladenen Gästen ausgiebig zu feiern. Mit dabei war auch CDU-Landtagsabgeordneter Friedhelm Ortgies, der die Aufgabe übernahm, die Zehn-Farben Offsetdruckmaschine per Knopfdruck in Betrieb zu setzen.
»Es passiert das erste Mal, dass ich so ein Riesending von Maschine in Gang setzen darf. Das ist sonst wohl nur Politikern aus Berlin vorbehalten«, scherzte Ortgies. Es sei ein guter Anlass, zum 15-jährigen Bestehen der Firma »wub« und zu einer so modernen und schönen Druckmaschine zu gratulieren, erklärte Ortgies.
Dass ein mittelständischer Betrieb in dieser Größenordnung investiere, sei nicht alltäglich. »15 Jahre sorgen Sie nun schon als etabliertes Unternehmen für einen reibungslosen Betrieb und für Arbeitsplätze«, lobte Ortgies die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Martin Wlecke und Hartwig Beinke. Dies sei ein Bekenntnis zum Standort Rahden, meinte der Landtagsabgeordnete.
Die Investition in die Zukunft sei »nicht gerade mal aus der Portokasse« zu bezahlen. Dennoch sei die neue Maschine bei »wub« fast schon ein Symbol für einen Silberstreif am wirtschaftlichen Horizont. »Die Menschen haben das Gefühl, es geht wieder ein wenig aufwärts«, meinte Ortgies. Er hoffe, dass sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen werde.
Auch Bürgermeister Bernd Hachmann gratulierte den beiden Firmenchefs zu ihrer Errungenschaft. Wie Ortgies habe auch er mit den im heimischen Betrieb gefertigten Wahlplakaten zweimal die Wahl gewonnen. »Ein gutes Zeichen«, meinte er. Vor allem aber lobte Hachmann, dass Wlecke und Beinke in »Zeiten, in denen man meint, nur noch von Bedenkenträgern umgeben zu sein«, die unternehmerische Tradition hoch gehalten und »etwas auf die Beine gestellt« hätten.
Nachdem auf der Druckmaschine zu Schauzwecken ein Plakat angefertigt wurde, ging es bei »wub« schon wieder in die normale Tagesproduktion. »Wir wollen auch mal zeigen, was die Maschine leisten kann«, meinte Martin Wlecke und schaltete das Druckwerk auf die schnellste Stufe.
Die Gäste hatten die Gelegenheit, alle Arbeitsabläufe in der Druckerei zu beobachten, bevor ein reichhaltiges Buffet für das leibliche Wohl der Besucher aus ganz Deutschland sorgte.

Artikel vom 03.05.2006