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1:3 - RWM-Feuer
erlischt zu schnell

Westerwiehe weiter unaufhaltbar

Mastholte (bru). »Mir hat heute einfach das Feuer bei meiner Mannschaft gefehlt. Und das muss in einem solchen Ortsderby vorhanden sein«, erkannte Mastholtes Trainer Dirk Sellemerten den Schwachpunkt der Rot-Weißen bei der 1:3 (1:2)-Heimschlappe gegen Germania Westerwiehe.

»Wir müssen uns jetzt alle am Riemen reißen, damit die Saison nicht komplett den Bach runter läuft und wir nach unten durchgereicht werden. So geht es nicht weiter«, richtete der RWM-General deutliche Worte an seine Mannen. Auf Westerwieher Seite sieht die Welt momentan hingegen um einiges rosiger aus. Der immer noch ungeschlagene Coach Walter Mickenbecker hält seine Germania-Flotte auch im sechsten Spiel unter seiner Regie auf Erfolgskurs. »Der Sieg ist aufgrund der Vielzahl an guten Torchancen hoch verdient«, freute sich Westerwiehes Pressesprecher Franz-Josef Blomberg.
Jubeln durfte bei Mastholte lediglich Keeper Florian Kapp, der erneut eine klasse Leistung zeigte. »Ohne ihn wäre die Pleite wohl noch deutlicher geworden«, stellte auch Sellemerten dem 18-Jährigen ein gutes Zeugnis aus. Dabei starteten die Gastgeber recht gut und gingen nach einer halben Stunde durch Sebastian Richter gar mit 1:0 in Front. Zappenduster wurde es für den RWM erst zwei Zeigerumdrehungen später, als zunächst Alex Schiller und nur 60 Sekunden danach auch noch Alex Klesener einnetzten. Nach der Pause versemmelten die Gäste noch einen ganzen Strauß an Möglichkeiten, ehe Tobi Pollmeier endgültig für Klarheit sorgte (86.).
RW Mastholte: Kapp - Bergamo (72. Krähenhorst) - Bolte, M. Ladan, Groß - Millentrup (65. Sama), Richter, E. Ladan - Martina - Mancarelli, Buchmüller.
Germania Westerwiehe: Brinkhaus - Certa - Philippzig, Wagner - Edenfeld (62. Mertensotto), Klesener, Schiller, Saur, Manchado - Tarnowski (75. Pollmeier), Vorderbrügge.

Artikel vom 01.05.2006