Paderborn/Hövelhof (MR/en). Während Fußball-Verbandsligist Hövelhofer SV (Sonntag bei Westfalia Rhynern zu Gast) auf den letzten Platz abgerutscht ist, macht sich der SC Paderborn II wieder Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Am Sonntag erwartet die Bürger-Elf den Vierten Borussia Emsdetten.
SC Paderborn 07 II - Borussia Emsdetten. »Wir sind krasser Außenseiter, aber jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, auch mal einen Spitzenklub zu schlagen«, sagt Trainer Sven Bürger vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr, Goerdeler) gegen den Ligavierten Borussia Emsdetten. Bis auf Sebastian Lappe (Knöchelverletzung) kann Bürger seine beste Elf aufbieten. Die Gäste stehen in der Grauzone, haben weder mit Auf- noch mit Abstieg irgendetwas zu tun. Leichter wird es aber nach Meinung Bürgers auch nicht: »In dieser Truppe stimmt es, die lassen es jetzt nicht schleifen, sondern werden noch bis zum letzten Spieltag als starkes Kollektiv auftreten und richtig Gas geben.« Noch acht Spiele stehen für den SC Paderborn II auf dem Programm, 19 Punkte sammelte der SCP bislang bereits in der Rückrunde, zehn weitere Zähler will Bürger noch buchen: »Was war, zählt nicht mehr. Das sind alles schöne Momentaufnahmen. Jetzt brauchen wir noch drei Siege und ein Unentschieden, dann hätten wir 35 Zähler und bleiben ganz sicher drin.« SV Westfalia Rhynern - Hövelhofer SV (So., 15 Uhr). Nach Münsters 3:0-Sieg im Nachholspiel gegen Bad Westernkotten ist der HSV auf den letzten Platz abgerutscht, aber immerhin noch punktgleich mit der Reserve der Preußen und Neuenkirchen. Will die Elf von Spielertrainer Stefan Weiß noch den Klassenerhalt sichern, muss sie kurzfristig zwei Probleme in den Griff bekommen. »Zum einen schießen wir zu wenig Tore, zum anderen haben wir viel zu häufig unentschieden gespielt«, sagt der Coach und belegt die Tabelle. Weniger als die 23 Tore der Hövelhofer hat niemand zu bieten und auch zehn Unentschieden sind in dieser Liga unerreicht. Besserung ist vonnöten, aber in Rhynern nur von Optimisten zu erwarten, denn den HSV plagen weiterhin große Personalprobleme. Weil Nico Schniedermann definitiv ausfällt und Björn Pähler, Björn Schmidt sowie Raffael Krause auszufallen drohen und Dennis Offermann die ganze Woche nicht trainieren konnte, spricht Weiß vom »letzten Aufgebot«, mit dem der Ex-Oberligist in Rhynern vorstellig wird.
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