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Lockhausen soll VfL-Stärken
zu spüren bekommen

Fußball-Bezirk: SVEW nach 0:6-Pleite heute in Bruchmühlen

Bad Oeynhausen/Löhne (wol). (wol). Durch einen 4:1-Gala-Sieg in Hiddenhausen (drei Treffer von Thelen) ist der VfL Mennighüffen mit 40 Punkten in der Fußball-Bezirksliga weiterhin eine ganz große Hausnummer in Sachen Aufstieg. Neben dem Tabellenführer Klosterbauerschaft (42 Punkte, 21 Spiele) und dem momentan bärenstarken Dritten SC Vlotho (39 Punkte, aber nur 20 Spiele) ist die Klausmeier-Elf zurzeit Mitglied im angesagten Aufsteiger-Trio: Es wird ein spannendes Finish.

Michael Klausmeier hat schon vor Wochen betont, dass erst nach dem Spiel gegen Vlotho gesagt werden kann, wohin die Reise geht. Dennoch geht der VfL als Favorit ohne Personalsorgen in die Heimpartie gegen den Drittletzten Lockhausen (Sonntag 15 Uhr). Klausmeier: »Wichtig war, dass wir den Frust nach dem späten Handtor in Gehlenbeck wieder aus den Klamotten geschüttelt haben. Wir hatten eine tolle Effizienz bei der Verwertung der Torchancen in Hiddenhausen. Eigentlich hatten wir ja mit dem Aufstieg abgeschlossen, und das sehe ich auch noch immer so. Wir bleiben ganz geschmeidig, Lockhausen ist ein ernst zu nehmender Gegner - auch wenn wir 80 Prozent Spielanteile haben, müssen wir die anderen 20 Prozent im Auge behalten. Das ist in der Liga so.« Gegen Lockhausen ist neben den A-Junioren Marcel Fischer und Jan-Philipp Weber auch Daniel Högner im Aufgebot. Weiterhin hungrig auf Tore: Marcel Thelen, nun schon bei 21 Treffern.
VfL Mennighüffen spielte beim 4:1 in Hiddenhausen mit: Stuke; Isaak, R. Mosiolek, M. Mosiolek (75. Wiebe), Jahnke (85. Fischer), Mülke, Bringewat, Sitter, Thelen, Ljubas, Kussmaul (85. Weber).
Tore: 0:1 (8.) Thelen, 1:1 (26.) Quermann, 1:2 (55.) Bringewat, 1:3 (64.) Thelen, 1:4 (75.) Thelen.
Ganz anders die Lage beim SV Eidinghausen-Werste nach der deutlichen 0:6-Abfuhr in Petershagen-Ovenstädt. Nur zwei Punkte sind es bis zum Drittletzten Lockhausen, dazu das Torwart-Problem (Gudehus hielt tadellos trotz großer Schmerzen) und das Auswärtsspiel in Bruchmühlen vor der Brust (Hinspiel 5:4 für SVEW). Trainer Uli Hebrock: »Der letzte Biss fehlte, so wenig Chancen wie in Petershagen werden wir uns nicht noch einmal erarbeiten. Glücklicherweise ist auch Michael Rasche wieder an Bord, und auch Andreas Mattern und Patrick Keunecke werden wieder spielen können. Damit habe ich die Qual der Wahl. Ich werde mir noch überlegen, wie wir offensiv wieder gefährlicher werden.« Damit, so Hebrock, die Saison noch einigermaßen gerettet werden kann. Anstoß ist heute um 16 Uhr.
SVEW spielte beim 0:6 in Petershagen mit: Gudehus; Diering, Aydin, M. Mawassi, (46. Radert), Brinkmann, Abdallah (46. Henning), Fleischer, Flachmeier (46. Rasche), P. Mattern, Ajaero, Alex Mattern. Tore: 1:0 (20.) Klein, 2:0 (36.) Müller, 3:0 (68.) Kwaku-Duah, 4:0 (79.) Eisermann, 5:0 (83.) Kwaku-Duah, 6:0 (89.) Numrich.

Artikel vom 29.04.2006