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Showdown in Werther

Duell um Sprung in die Schach-Regionalliga


Altkreis (ltl). Beim Saisonfinale der Schach-Verbandsliga steht SK Werther II Sonntag vor der Riesenchance, den Aufstieg in die Regionalliga aus eigener Kraft schaffen zu können. Das Team von Michael Henkemeier ist mit 15:1 Zählern Spitzenreiter der Gruppe B, hat einen Punkt Vorsprung vor dem Gegner des großen Showdowns im Storckhaus, SG Enger-Spenge. Gegen den ehemaligen Bundesligisten (80er-Jahre) würde schon ein Unentschieden zum Erreichen des großen Ziels genügen. Und das sollte auch gelingen, obwohl der Gegner an den vorderen Brettern stark besetzt ist. Aushängeschild ist der lettische Großmeister und dreimalige Senioren-Weltmeister Janis Klovans, der nach der ganz großen Zeit zu den Engeranern kam und ihnen viele Jahre die Treue gehalten hat.
In der Gruppe A können der Tabellendritte SG Karpovs Enkel (12:4) und SG Halle/Künsebeck (10:6), mit Brackweder SK II nach Mannschafts- und Brettpunkten den vierten Platz teilend, die Saison ohne großen Erfolgsdruck abschließen. Die »Enkel« werden sicher einiges daran setzen, beim Tabellenschlusslicht Zugzwang Minden (10. / 3:13) die bisher beste Platzierung ihrer kurzen Vereinsgeschichte zu festigen.
Dagegen stehen die Lindenstädter mal wieder vor schweren Personalproblemen und werden froh sein, wenn sie im Bürgerzentrum gegen den noch nicht endgültig gesicherten Siebten SC Geseke (4:12) mit einem blauen Auge davon kommen. Auf Grund der Vorleistungen können sie wenigstens nicht mehr hinter den fünften Platz zurückfallen.

Artikel vom 29.04.2006