Verl (cas). Auch wenn Oberliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund II bei fünf Punkten Vorsprung dem SC Verl zu enteilen droht - an der Poststraße herrscht kein Pessimismus. Für wieder bessere Stimmung hat zweifelsohne auch der Pokalsieg vorgestern im Heidewald gesorgt. »Was unsere Jungs bisher in der Meisterschaft umgesetzt haben, das kann sich sehen lassen. Unser Team ist keine Loser-Truppe«, verweist SCV-Geschäftsstellenleiter Manfred Niehaus auf die stattliche Punkteausbeute (60) und den guten Tabellenplatz (2.). Auch für Präsident Peter Mankartz besteht trotz der eher durchwachsenen Rückrunde kein Grund, Trübsal zu blasen. »So erfolgreich wie jetzt waren wir noch nie. Und wir haben in der Oberliga immer den Anspruch erfüllen können, ganz oben mitzumischen«, betont der Klubchef. Dass es nach einer »brillanten Hinrunde« nun nicht mehr so rund läuft, führt Mankartz auf die veränderten personellen Bedingungen zurück. »Wegen der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle können wir nicht mehr auf eine starke Bank zurückgreifen«, bedauert der Unternehmer. Sollte es mit dem Aufstieg nicht klappen, bräche in Verl keine Welt zusammen. Niehaus schmunzelnd: »Keiner wird Selbstmord begehen.«
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