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Keine Angst vor »Piks« in den Arm

Blutspendebus macht erneut Station vor der DRK-Kindertagesstätte


Versmold (hj). Ino und Lilo Jungmann haben keine Angst vor dem »Piks«: Die Kinder aus der DRK-Kindertagesstätte an der Sauerbruchstraße wissen, dass Blutspenden nicht weh tut - aber es kann helfen, Leben zu retten. Auch darüber sind die Kinder informiert worden. »Wir haben unsere Kids mit in diese Veranstaltung einbezogen«, sagt Susan Sommer vom Kita-Team, die gestern Nachmittag die Vorgänge in der Kindertagesstätte ein wenig koordinierte.
Vor dem Gebäude stand der Blutspendebus aus Münster, ein Arzt und vier Mitarbeiter sorgten dafür, dass die Arbeit problemlos über die Bühne ging. »Wir wollen den Kindern ein wenig Angst und Sorge nehmen, wenn sie hören und sehen, dass bei uns Blut fließt«, sagt Sommer. Denn zum Thema Blutspenden und das »Drumherum« habe es bei den Kindern eine Fülle von Wissen, Fragen, Informationen, Beobachtungen und Erlebnisse gegeben. »Da haben wir informiert und auch den Eltern geschrieben, worum es an diesem Nachmittag geht. So sind die Kids vorab informiert worden.«
Und zwar so gut, dass sie sich teilweise sogar mit einbringen. Jeweils zwei Kinder standen hinter dem Tresen und verteilten Essen an die Blutspender und sorgten für Getränke. Susan Sommer: »Die Kinder haben die Essen mit vorbereitet.«
Zum zweiten Mal nach 2004 war der Blutspende-Bus an der DRK-Kita zu Gast. Die Sammlung von Blutspenden ist ein Teil der Arbeit des DRK, die Kinder der Einrichtung erfahren somit ein weiteres Arbeitsfeld. Kinder dürfen selber noch nicht spenden (erst ab 18 Jahre), interessierten sich jedoch sehr für Begriffe wie Blutplasma und Co. Sie hatten sogar Gelegenheit, die Einrichtung des Busses in Augenschein zu nehmen.

Artikel vom 28.04.2006