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ICE heißt »Bad Oeynhausen«

Taufe des Zuges erfolgt am 17. Mai im Nordbahnhof

Bad Oeynhausen (WB/cb). Ein ICE der Deutschen Bahn wird auf den Namen »Bad Oeynhausen« getauft. Schauplatz dafür ist am Mittwoch, 17. Mai, um 14 Uhr das Gleis 3 im Nordbahnhof.

Es handelt sich bei dem Zug um einen ICE der zweiten Baureihe, einer der ersten elektrisch betriebenen Neigetechnik-Triebzüge der Deutschen Bahn. Damit ausgestattet, ist er bis zu 20 Prozent schneller als herkömmliche Züge. Das siebenteilige Modell der Baureihe 411, mit einer Länge von 185 Metern, wird durch Unterflurantrieb bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern beschleunigt. Insgesamt gehen 28 Züge dieses Modells in Betrieb. Dieser ICE wird auf den kurvenreichen Linienführungen in ganz Deutschland eingesetzt und kann dabei mehr als 350 Personen befördern.
So wird der Zug mit dem Namen »Bad Oeynhausen« beispielsweise zwischen Kiel und Berlin, Hannover und Dresden, im Ruhrgebiet, zwischen Saarbrücken und Dresden und zwischen Berlin und München verkehren.
Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann, der die Idee und der Bahn den Vorschlag gemacht hatte, sagte dem WESTFALEN-BLATT: »Ich freue mich sehr, dass es nach meinem Gespräch so schnell gelungen ist, einen neuen Imageträger zu gewinnen. Der ICE wird die kommenden Jahre quer durch unser Land auf die Reise gehen und den Namen der Stadt Bad Oeynhausen deutschlandweit noch bekannter machen.«
Staatsbadgeschäftsführer Stefan Dörr sagte zu dem Erfolg: »Das ist ein großartiger Gewinn, den wir entsprechend vermarkten werden. Speziell in diesem Zug kann ich mir ein abgestimmtes Marketing vorstellen, um für die vielen Vorteile des Aufenthaltes in Bad Oeynhausen zu werben.«

Artikel vom 28.04.2006