Herford (HaSch). Der Ehrenvorsitzendes des RSV »Wittekind« Herford, Rudi Pankoke, feiert an diesem Sonntag, 30. April, bei bester Gesundheit seinen 95. Geburtstag. Zum Ehrentag hat sich am Lilienweg 10 in Oetinghausen jede Menge Radsport-Prominenz angesagt, darunter natürlich auch die Vorstandsmitglieder seines Vereins. In den Nachkriegsjahren erweckte Rudi Pankoke den RSV »Wittekind« Herford wieder mit neuem Leben. Von 1954 bis 1969 war er 1. Vorsitzender, und der RSV stieg unter einer Führung in die deutsche Spitzenklasse auf. Als Mechaniker und Trainer betreute er seinen Bruder Günter, der als Berufsfahrer 1955 als erster Deutscher die Tour de France fuhr und als 43. in Paris ankam. Später war Rudi Pankoke die gute Seele im Verein und das »Mädchen für alles«. Er organisierte die Rennen, war Mechaniker, Trainer, Betreuer und Masseur. 1969 ging er nach Ankara in die Türkei, wo er Nationaltrainer wurde. Später fungierte der Jubilar fünf Jahre als Bezirksstraßenfachwart Er ist Träger der goldenen Ehrennadel des BDR, des Landesverbandes und des RSV »Wittekind«. Im Jahr 2000 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Die HK-Sportredaktion sagt herzlichen Glückwunsch.
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