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Zur Person


Seit 2000 leitet Rosemarie Kaldek (73) das Seniorentheater »Jetzt-erst-recht«. Sie ist in Niederschlesien geboren und lebt seit elf Jahren in der Südstadt. Vor dem Eintritt in den Ruhestand war sie 15 Jahre selbstständige Kauffrau.

Aus der Heimat

Welches ist der schönste Stadtteil Bad Oeynhausens?
 Die Gegend am Südhang des Wiehengebirges.

Sie haben eine halbe Million Euro zur Verfügung. Wofür setzen Sie das Geld in der Kurstadt ein?
Pflege und Wiederherstellung der Parkanlagen.

Welche Persönlichkeit wünschen Sie sich im Stadtrat?
Leider kenne ich als Zugezogene keine namhaften Persönlichkeiten.

Das größte Ärgernis in Bad Oeynhausen zurzeit?
Zu wenige und vergammelte Bänke in den Parks und entlang der wunderschönen Alleen, auf denen sich alte Menschen auf ihrem Weg in die Innenstadt ausruhen können.

Wem möchten Sie nicht in der Sauna begegnen?
Ich gehe nicht in die Sauna, weil ich dort eigentlich niemandem begegnen möchte.

Vorlieben/Abneigungen

Wovor drücken Sie sich gerne?
Arztbesuche und Besuche im Krankenhaus.

Wofür würden Sie sich ehrenamtlich engagieren?
Tue ich bereits: Amateurtheater »Jetzt-erst-recht«.

Wem würden Sie zu welchem Thema gerne einmal Ihre Meinung sagen?
Menschen, die mehr Verständnis für Verbrecher aufbringen, als für ihre Opfer.

Ihre kulinarischen Vorlieben?
Alles, was nicht zu fett und frisch zubereitet ist.

Ihre Favoriten bei Musik, Farbe und Jahreszeit?
Romantisches, hell, warm, fröhlich und Frühsommer.

Freizeit und Beruf

Ihr Traumberuf?
War: freischaffende Künstlerin.

Ihr Rezept gegen Alltagsstress?
Lange Spaziergänge, Lesen, Tagebuch schreiben, Malen.

Das beste Buch, das sie je gelesen haben?
Es gibt viele, zurzeit ist es James Krüss.

Die Traumreise Ihres Lebens führt Sie nach?
Vor 30 Jahren nach Kapstadt. Dieses Jahr Schottland.

Sie nehmen drei Dinge mit auf eine einsame Insel. Welche?
Sehr viel weißes Papier, Schreibgerät und einen Hubschrauber, mit dem ich jederzeit zurückfliegen kann.

Zeitgeschehen

Die drei klügsten Köpfe der Gegenwart?
Heiner Geißler und der Kölner Kabarettist Jürgen Becker.

Von welchem Trend sind Sie beeinflusst worden?
Von keinem, außer der Mode (in Grenzen!).

Für was würden Sie ein Verbot aussprechen?
Gegen alle Suchtmittel, einschließlich Zigaretten.

Ein Satz zum Thema Toleranz?
Toleranz ist Verständnis, aber nicht alles dulden.

Artikel vom 28.04.2006