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VfL Herford ist nach der
Winterpause noch unbesiegt

Heute kompletter Spieltag in der Fußball-Bezirksliga

Herford (kp/HaSch). Der komplette 17. Spieltag der Fußball-Bezirksliga wird heute Abend nachgeholt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Begegnungen zwischen Hausberge und Oetinghausen und VfL Herford gegen SC Vlotho.

Der SV Oetinghausen rangiert nach dem 5:1-Sieg über Bruchmühlen nur drei Punkte hinter Spitzenreiter Klosterbauerschaft. Trotzdem würgt Spielertrainer Frank Hölscher vor der Partie beim SV Hausberge jegliche Aufstiegsdiskussionen im Keim ab. »Es ist schön, dass wir Tuchfühlung zu Kloster aufgenommen haben«, so Hölscher. »Wir kalkulieren jedoch nicht mit dem Aufstieg. Es gilt, die gute Laune zu halten und sportlichen erfolg zu haben.« Dazu gehört auch ein Sieg in Hausberge. »Da haben wir auch etwas gut zu machen, denn im Hinspiel haben wir 1:2 verloren. Fakt ist aber auch, dass Hausberge eine gute Mannschaft zur Verfügung hat, auch wenn das Team, nachdem es den ersten Platz einmal erklommen hatte, seitdem schwächelt. Ich halte den Gegner für nicht unschlagbar und erwarte einen interessanten Schlagabtausch.« Fehlen wird Daniel Ebmeier aus beruflichen Gründen.
Beste Stimmung an der Feuerwache in Herford, wo Aufsteiger VfL den guten Lauf mit drei Siegen und drei Unentschieden nach der Winterpause auch gegen SC Vlotho fortsetzen will. Im Hinspiel hieß es 0:0. Coach Mehrmann spricht von der Woche der drei Kracher, denn dann geht es nach Petershagen bevor am kommenden Donnerstag der Rangerste Klosterbauerschaft kommt.
Die SpVg. Hiddenhausen bekommt es in Eilshausen mit dem VfL Mennighüffen (Hinspiel 2:1) zu tun. »Nach Oetinghausen, Vlotho und Klosterbauerschaft haben wir damit den vierten Hochkaräter«, sagt Trainer Jürgen Müsse. »In Kloster haben wir gut gespielt, waren sogar die bessere Mannschaft. Leider waren wir zu unentschlossen im Straraum und zu dumm im Abschluss. Mennighüffen steht den beiden letzten Gegnern in nichts nach. Es wird für uns schwer. Wir müssen einfach versuchen, unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen.« Personell hat Müsse Sorgen, denn mit den verletzten Öztürk, Horstmann und Priebe fällt faktisch das gesamte Mittelfeld aus.
Wiedergutmachung möchte auch TV Herford beim SV Werl-Aspe betreiben, denn das Schlusslicht gewann im Hinspiel bei den Türken 2:1. »Eigentlich müssten wir da gewinnen, doch gegen solche Mannschaften tun wir uns immer schwer«, weiß Trainer Kadir Karatay.

Artikel vom 27.04.2006