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Interkulturelle Gärten im Gespräch


Löhne (WB). Mit einem Ratsantrag zur Aqua Magica wendet sich die Bunte Liste Löhne an den Bürgermeister. Danach soll die Stadt ermitteln, ob die Voraussetzungen für Interkulturelle Gärten der Begegnung auf dem Aqua-Magica-Gelände oder in deren unmittelbarer Nachbarschaft vorhanden sind. Interkulturelle Gärten seien Orte des Säens und Erntens, des Lernen und Lehrens, vor allem aber Orte der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Orientierung, heißt es in der Begründung. Mittlerweile gebe es Interkulturelle Gärten in 20 deutschen Städten. Die Erfahrungen in Göttingen, Berlin, Köln, München und anderen Städten zeigten, dass Interkulturelle Gärten einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten, da sie Migranten helfen, heimisch zu werden. Die Beispiele können anregen, Ideen und Möglichkeiten zu diskutieren, um einen Interkulturellen Garten in Löhne zu gründen. In Deutschland begann die Bewegung für Interkulturelle Gärten 1996 in Göttingen. Das Projekt gewann zahlreiche Preise, unter anderem den Integrationspreis des Bundespräsidenten. Aktivitäten werden koordiniert von der Stiftung Interkultur in München.

Artikel vom 26.04.2006