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Verl nicht zu schlagen

Schützen kicken für Kinderhilfe Tschernobyl


Kreis Gütersloh (fb). Bereits zum 14. Mal veranstaltete der Schützenkreis Gütersloh sein traditionelles Fußballturnier zu Gunsten sozialer Einrichtungen auf dem Gelände der St. Hubertus-Schützen Avenwedde. Der Erlös geht in diesem Jahr wieder an die Kinderhilfe Tschernobyl.
Schon 1995 kickten die Schützen für die Kinderhilfe, die jedes Jahr rund 35 Kinder aus dem damaligen Katastrophengebiet für drei Wochen nach Gütersloh zur Erholung einlädt. Schützenvereine zwischen Borgholzhausen und Verl spielten für den guten Zweck und erhielten zur Belohnung für ihre Treffer verschiedene Pokale. In der Klasse bis 14 Jahre belegte der Schützenverein Halle vor der Mädchenmannschaft vom SV Borgholzhausen den ersten Platz. Auch in der Klasse 15 bis 19 Jahre ging der erste Platz in den Nordkreis der Schützen, hier besiegten im Endspiel die Borgholzhausener die Jungschützen von der SG Halle, den dritten Platz sicherten sich die Hubertus-Schützen aus Avenwedde. Wie auch in den anderen Klassen gab es in der Ü 20-Wertung einen fairen Wettkampf. Sieger wurden hier die Bürgerschützen aus Verl. Auf den weiteren Plätzen folgten die Schützenvereine Kattenstroth und Falke Sundern.
Die verantwortlichen Organisatoren, Kreisjugendleiter Dietmar Lütgert und Kreisvorsitzender Reinhard Große-Wächter, hoffen, dass sie wieder einen guten Betrag an die Gütersloher Kinderhilfe Tschernobyl überreichen können. Lütgert dankte am Rande der Siegerehrung auch den langjährigen Helfern Annette und Thorsten Scheiper sowie Claudia und Peter May mit der Jugendtreuenadel in Bronze für ihren Einsatz beim Fußballturnier.
Danke sagte auch Hans-Hermann Kirschner, der Vorsitzende der Gütersloher Kinderhilfe Tschernobyl. Kirschner machte die Schützen darauf aufmerksam, wie wichtig es auch noch nach 20 Jahren sei, den Kindern in Tschernobyl zu helfen. In diesem Jahr werden wieder 35 Kinder aus Kritchev vom 28. Mai an für drei Wochen in Gütersloh zu Gast sein.

Artikel vom 26.04.2006