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»Kaunitz ist nahe am Idealfall«

Offene Ganztagsgrundschule macht Kinder und Bürgermeister glücklich

Verl-Kaunitz (köh). Mit selbstgebackenen Waffeln, Erdbeermus, Sahne und Kaffee begrüßten gestern Nachmittag die Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) Kaunitz Bürgermeister Paul Hermreck, Droste-Haus-Chef Karl-Josef Schafmeister und ihren Schulleiter Martin Jennen.

Anlass der liebevollen Bewirtung war der offizielle Start des Ganztagsangebotes in den neuen Räumen, die durch die Versetzung des Hausmeisters für die neue Bestimmung frei geworden waren. »Ein echter Glücksfall«, wie Martin Jennen betonte. »So hat unsere Ganztagsgrundschule nach schwierigem Start einen großen Schub nach vorn bekommen, denn die neuen Räume sind direkt in die Schule eingebunden.« 17 Kinder nutzen derzeit das Kaunitzer Angebot, 20 werden für das kommende Schuljahr erwartet und im nächsten Jahr rechnet Martin Jennen mit einer Steigerung auf mindestens 25 Kinder. Voll des Lobes war auch Karl-Josef Schafmeister: »Kaunitz ist sehr nah an dem, was man als optimal bezeichnen kann.« Und Bürgermeister Paul Hermreck fand noch eine Steigerung: »Im Endeffekt ist das hier der Idealzustand.« Und im Blick auch auf die anderen beiden Angebote in Sürenheide und in der Bühlbuschschule fügte er hinzu: »Wir können mit dem, was wir in Verl bieten, sehr zufrieden sein.«
Die Kinder und ihre Betreuerinnen Sabine Ottenstroer, Petra Berenbrinker und Jennifer Hannig sind es auf jeden Fall. In den hellen Räumen der kindgerecht umgestalteten Hausmeisterwohnung sowie im großen Garten können sich die Kinder beim Tanzen, Morsen, Kochen, Fußball spielen, Malen und Basteln entfalten, bekommen Hilfe bei den Hausaufgaben und können per Kinderkonferenz mitreden. Auch in den Sommerferien müssen sie nicht verzichten: Dann können sie zwischen der OGS und den Ferienspielen im Droste-Haus wählen.

Artikel vom 26.04.2006