Von Sebastian Held Die Damen der Paderborn Baskets haben etwas geschafft, wovon andere Mannschaften nur träumen. Nachdem sie in der Saison 2004/05 mit nur drei Siegen sang- und klanglos aus der Oberliga abgestiegen waren, realisierten sie nach nur einer Spielzeit in der Landesliga den direkten Wiederaufstieg. Großen Anteil daran hatte Trainer Arthur Gacaev, früher selbst einmal in Reihen der »Teamwork« Paderborn Baskets in der 2. Bundesliga aktiv. Obgleich ihm die Landesliga und die Mannschaft zu Beginn der Spielzeit noch ein wenig fremd war, gab er bereits vor dem ersten Saisonspiel den direkten Wiederaufstieg als Ziel vor. Dass er mit der neuen Aufgabe überaus gut zurecht kam, hat er nicht nur seinem großen sportlichen Erfahrungsschatz zu verdanken. »Wir haben großen Teamgeist entwickelt und uns so von Spiel zu Spiel gesteigert«, stellt der Coach fest. Ausgezeichnet hat sich das Team besonders durch den nie schwindenden kämpferischen Einsatz. »Auch wenn wir mal einen schlechten Tag im Angriff erwischt haben, haben wir in der Verteidigung immer bis zum Umfallen gekämpft«, blickt der Trainer stolz zurück. Ähnliche Stärken entwickelte auch die Baskets-Reserve in der Zweiten Regionalliga. Als Aufsteiger spielten sie nach den Worten von Trainer Dirk Happe eine mehr als zufriedenstellende Saison. »Ich hätte nicht gedacht, dass wir am Ende der Saison mit zehn Siegen da stehen«, war dem Trainer nach dem letzten Saisonspiel zu entnehmen. Dabei musste die Mannschaft aufgrund einiger Neuzugänge erst zusammenwachsen, entwickelte sich aber fortlaufend zu einer mannschaftlichen Einheit, die zum Markenzeichen wurde. Neben dem Ziel des Klassenerhalts genoss auch die Ausbildung der Perspektivspieler im Rahmen der »Talentoffensive Basketball« hohe Priorität. Dabei fiel besonders Center Christoph Hackenesch ins Auge. »Christoph hat eine überragende Rückserie gespielt«, lobte Happe seinen Schützling und blickte bereits voraus. »Um ihn in seiner Entwicklung weiter zu fördern, ist es angedacht, ihn in der kommenden Saison in Salzkotten in der ersten Regionalliga unterzubringen.«
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