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Briefkosten produziert

Bürgermeister appelliert an Rücksichtnahme


Löhne (LZ). Ursache und Wirkung habe Gerhard Baurichter in seinem Leserbrief zum Thema Osterfeuer verwechselt, meint Bürgermeister Kurt Quernheim in einer Stellungnahme. Er stimme mit dem Briefschreiber überein, dass es andere wichtige Probleme gebe. Doch wie dieser sich über die angeblich zu umfangreichen Anschreiben und die dadurch entstandenen vermeintlich hohen Kosten beklage, beschwerten sich die Unterzeichner von Unterschriftslisten darüber, dass sie keine Nachricht erhalten hätten. Jeder hierfür ausgegebene Euro oder jede unnötige Stunde Arbeitszeit seien auf jeden Fall zuviel. Sie seien anderswo wirklich sinnvoller investiert. Leider könne eine Verwaltung sich dies nicht aussuchen. Mit einem einfachen Schreiben könne ein ganzer Apparat in Bewegung gesetzt und Kosten produziert werden. Erfreulicherweise hätten die Kosten nicht den im Leserbrief geschätzten Betrag erreicht, sondern 76,45 Euro für das Versenden von 139 Briefen. Der Bürgermeister appelliert, »in unserer örtlichen Gemeinschaft ein Gefühl der gegenseitigen Rücksichtnahme fortzuentwickeln und zu fördern, das derartige Auseinandersetzungen über ein so nebensächliches Thema gar nicht erst aufkommen lässt.«

Artikel vom 24.04.2006