Von Sebastian Picht Stift Quernheim (VZ). Spätestens nach dem überraschend deutlichen 4:0 (0:0)-Sieg beim BV Stift Quernheim kann der VfL Herford für eine weitere Saison in der Fußball-Bezirksliga planen.
Die Euphorie, die Anfang des Jahres noch beim BV 21 Stift Quernheim geherrscht hatte, ist mittlerweile verflogen. Nach dieser Packung ist der Tiefpunkt des Jahres 2006 erreicht. Der Effekt des Trainerwechsels scheint verpufft. Davon, dass der VfL Herford die 90 Minuten vom Spiel beim TuS Bruchmühlen am Donnerstagabend in den Beinen hatte, war nicht viel davon zu merken. Wesentlich ausgeruhter hätten die Stifte in die Begegnung gehen müssen. Schließlich war man 14 Tage lang ohne Spiel gewesen. Alles graue Theorie. In der Praxis sah das ganz anders aus: Die frischeren Beine schienen die Gäste zu haben. »Das war ein Debakel in allen Mannschaftsteilen«, stand Trainer Uwe Klausmeier der Ärger ins Gesicht geschrieben. »Wir haben auf ganzer Linie versagt.« Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Hausherren kaum Torchancen. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann richtig bitter. Bis zur 60. Minute earbeitete sich Stift Quernheim zwar einige Chancen, doch nach dem 0:1 brachen alle Dämme. Das erste Gegentor gab es in der 63. Minute durch Basuslu. Meik Rekersbrink legte danach mit einem Doppelschlag (69./79.) nach und die Stifte waren besiegt. Rekersbrink traf jeweils per Foulelfmeter. Michael Wieczorek und Ronny Greiner konnten im 16er nur per Foul klären. Marco Rethage setzte zwei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt. BV 21 Stift Quernheim: Klan -ÊR. Wieczorek, Lehmann, Holle, Greiner, Therolf, Reinhardt (72. Ehrich), Steinke, Budde, M. Wieczorek, Terbeck. VfL Herford: Bigalk Ê- Hainfeller, Ay, Rekersbrink, Rabe (72. Take), Basuslu, Glück, Ac, Rethage, Junker. Fischer. Tore: 0:1 (63.) Basuslu, 0:2 (69./Foulelfmeter) Rekersbrink, 0:3 (79./Foulelfmeter) Rekersbrink, 0:4 (88.) Rethage.