24.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Angebote in der Zukunft
attraktiver gestalten

Sozialverband Levern wählt neuen Vorstand


Levern (fel). Neue Führung im Ortsverband Levern: Überraschenderweise musste der Vorstand am Freitagabend neu gewählt werden. Der ehemalige Vorsitzende, Fritz Wortmann, trat nach einer Amtszeit von nicht ganz einem Monat zurück und quittierte außerdem seine Mitgliedschaft.
»Für uns kam diese Wendung sehr überraschend. Wir wissen nicht, was genau ihn zu seinem Rücktritt bewogen hat. Fest steht jedoch, dass es öfter zu Querelen im Verein kam, da nicht mehr die gemeinsame Arbeit im Vordergrund stand«, berichteten die Mitglieder.
Neuer Vorsitzender ist nun Heinz-Günter Vogt, der am Abend der Wahl nicht anwesend sein konnte. Zu seinem Stellvertreter gewählt wurde Hubert Hubbermann. Den Posten der Schriftführerin hat Ingrid Dreßelhaus inne, Kassierer ist Kai-Jürgen Kramer. Die drei neuen Frauenbetreuerinnen sind Irmgard Meyer, Annette Hüsemann und Jutta Müller-Sylvester. Als Kassenprüfer wurden Willi Wellmann und Karl-Heinz Brune gewählt. »Es ist wichtig, dass wir unseren Blick in die Zukunft richten«, betonte Geschäftsführer Martin Schmidt. Nicht nur der Vorstand habe sich geändert, auch das Angehen von Vereinsprojekten solle einem Wechsel unterzogen werden. »Wir wollen den Verein mit vereinten Kräften wieder hochbringen«, betont Ingrid Dreßelhaus.
In Zukunft soll sich viel ändern: Der Verband und seine Veranstaltungen sollen attraktiver werden. »Bloßes Beisammensein mit Kaffee und Kuchen ist nicht mehr erwünscht, stattdessen werden gemeinsame Frühstücke mit kultureller Untermalung geplant. Vorträge, Filmvorführungen, Lesungen oder Ausflüge sollen die gemeinsame Zeit füllen. Einfach nur Kaffeeklatsch ist passé, denn in unserer heutigen Zeit kann man damit niemanden mehr begeistern«, war sich der Vorstand in dieser Frage einig.
Der Leverner Ortsverband will seinen Mitgliedern mehr bieten. Eine Veranstaltung pro Monat soll Standard sein und ein gemeinsames Frühstück in einem schönen Lokal könnte durchaus das erste Projekt werden.
»Doch dazu müssen wir gemeinsam arbeiten, nur so können wir es schaffen. Jeder soll und muss seine Meinung abgeben: In eine Situation wie in den vergangenen Monaten wollen wir nicht mehr kommen«, war das Fazit der Versammlung.

Artikel vom 24.04.2006