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Ein bitterer Abstieg

Frauen-Verbandsliga: VfL-Damen siegen 30:27

Mennighüffen (wol). Das ist ein bitterer Abstieg, weil er besieglt wurde, als die Mannschaft sich endlich gefunden hatte, zuletzt wieder Siege am Stück feiern konnte. Zu spät! Die Handball-Damen des VfL Mennighüffen müssen die Verbandsliga trotz des 30:27 (14:11) gegen Stemmer/Friedewalde II wieder verlassen. Konkurrent Sassenberg gewann sein Spiel mit 29:27.
Mit nun 10:32 Punkten nach dem fünften Saisonsieg bleibt der VfL weiterhin Tabellenletzter, mit zwei Punkten Rückstand auf Sassenberg (12:30 Punkte, aber das bessere Torverhältnis bei Minus 49, gegenüber Minus 125 für den VfL). Entscheidend ist aber die Tatsache, dass der VfL beide Partien gegen den Vorletzten verloren hat und somit (selbst) bei Punktegleichstand Letzter bleibt. Betreuer Werner Kubin war nach dem verdienten 30:27-Sieg sehr traurig: »Das habe ich in 20 Jahren noch nicht erlebt. So ein immenses Verletzungspech, so ein dramatischer Saisonverlauf. Alles war gegen uns«. Gegen Stemmer spielte die Husemeier-Sieben, aus der Zweiten mit Annika Westerholz verstärkt, vor allem nach der Halbzeit guten und schnellen Handball. Mit Tempogegenstößen (Simone Lah) setzte man sich von 15:13 auf 20:14 ab, brachte den Sieg sicher über die Runden. VfL: Schneider, Müller; Lah (5), Finke (7/1), Kargesmeier (8), I. Fischer (6/5), Westerholz (2), Rolfsmeyer (2), Aßmann, Hiltergerke, Schmale, Burken.

Artikel vom 24.04.2006