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»Spiel zum Glück
nicht auf Video«

Oberliga: VfL mit 29:24-Arbeitssieg

Löhne/Recklinghausen (Bob). »Zum Glück hat keiner das Spiel auf Video aufgezeichnet, dann müssen wir uns das nicht noch mal angucken«, kommentierte AndreĀ« Zwiener, Obmann des Handball-Oberligisten VfL Mennighüffen, den 29:24 (11:10)-Erfolg seines Teams beim Schlusslicht HSC E. Recklinghausen.

Glanzvoll war der Auftritt der Bußmeyer-Sieben im Kohlenpott nicht gerade, aber immerhin erfolgreich. Der VfL führte zunächste klar mit 6:2 und 9:4 ließ sich dann aber immer mehr vom »Wühlhandball« der Gastgeber anstecken, mit dem Erfolg, dass Recklinghausen plötzlich auf Tuchfühlung heran war, kurz nach der Pause den Ausgleich schaffte (11:11) und dann sogar mit 15:12 in Führung ging. Erst beim 17:17 fand Mennighüffen die Überholspur, begünstigt durch die Tatsache, dass der gefährlichste HSC-Angreifer, Troselj, in der 46. Minute nach der dritten Zeitstrafe seine Arbeit einstellen musste. Das gleiche Schicksal erwischte zwar VfL-Akteur Ebert, in der 55. Minute tat das aber nicht mehr sonderlich weh. »In der Schlussphase haben wir die ganz einfachen Sachen gespielt und die haben prompt zum Erfolg geführt«, analysierte Zwiener. Darüber hinaus warf der VfL in der Schlussphase die bessere körperliche Verfassung in die Waagschale und erfüllte damit per Arbeitssieg die Pflichtaufgabe. Abgesehen von ein paar unschönen Szenen ging das Duell in geordneten Bahnen über die Bühnen, wenngleich die Schieris zu viel Raum für Diskussionen ließen. Mit zwei Punkten im Gepäck nahm die Bußmeyer anschließend den Zwischenstop im Discodorf »Münsterland« in Angriff.
VfL Mennighüffen: Brüggemeyer, Neumann - Klöpper (2), Nickolaus (1), Blankert (3), Schmale (3), Schröder (8), Torge, Niemann (1), Büschenfeld (10/4), Niermeier (1), Ebert.

Artikel vom 24.04.2006