21.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mein bester Freund...


...heißt Sina, und ist für mich wie eine Schwester. Vor einem Jahr, genau einen Tag vor meinem Geburtstag ist Sina geboren und seitdem sind wir unzertrennlich. Wir spielen zusammen Fußball - wobei Sina den Ball immer mit dem Maul fängt - und tollen gerne draußen herum. Auch wenn Mama meint, dass wir uns nicht immer so dreckig machen sollen.
Morgens gehe ich mit Sina spazieren, abends muss Mama immer alleine gehen, weil ich dann schon zu müde bin. Danach kommt Sina meistens zu mir ins Zimmer, hört zu wenn ich eine Geschichte vorgelesen bekomme und legt sich neben mein Bett, wenn ich schlafe. Und wenn ich mal krank bin, spielt sie Krankenschwester und passt ganz gut auf mich auf. Sie merkt nämlich, wenn es einem nicht so gut geht.
Papa sagt immer, dass Sina ein Senf-Hund ist - weil da jeder seinen Senf dazu gegeben hat. Sie ist nämlich ein Mischling. Vorher hat auch noch Sinas Mama bei uns gelebt, die ist dann aber leider gestorben. Jedenfalls gehört Sina richtig zur Familie und ist immer da, wo wir auch sind. Sogar morgens, wenn Mama mich in den Kindergarten bringt, sitzt sie immer als erste im Auto. Dann muss sie aber wieder aussteigen und warten, bis der Kindergarten zu Ende ist . . .
...erzählt Roman Speckmann (6), den WESTFALEN-BLATT-Redakteurin Melanie Suhr mit Sina fotografierte.

Artikel vom 21.04.2006