Von Klaus Pilz Vreden (HK). Fußball-Verbandsligist SV Enger-Westerenger kehrte mit einem verdienten 1:1 von der SpVgg. Vreden zurück. Damit bleibt die Wück-Truppe zwei Zähler vor dem Gegner.
Einen sehr unglücklichen Eindruck machte in dieser Begegnung Schiedsrichter Bernhard Pinke. In der zehnten Minute erzielte Karaarslan ein Freistoß-Tor, das der Unpartieiische wegen Behinderung nicht anerkannte. Dabei hatten aber zwei Vredener ihren eigenen Tormann irritiert. Ansonsten gehörte die erste Halbzeit dem Gastgeber von der holländischen Grenze, der sich allerdings im Auslassen klarster Möglichkeiten »auszeichnete«. So stand Kersten in der achten Minute nach einem Konter allein vor dem SVEW-Tor, schoss aber vorbei. Völlig verdient fiel in der 25. Minute dann Vredens Führung. Terbeck traf mit einem Flachschuss nach schönem Konter aus 18 Metern unhaltbar zum 1:0. Die beste Gelegenheit der Gäste hatte kurz vor der Pause Mergel, dessen Kopfball von Dornieden gerade so von der Linie gekratzt wurde. Die zweiten 45 Minuten begannen ganz bitter für den SVEW. Sturmführer Heinrich Mergel musste wegen wiederholten Meckerns drei Minuten nach Wiederanpfiff mit der gelb-roten Karte vom Feld. Doch kurioserweise drehte sich nun die Partie. Wie schon im Nachholspiel in Stadtlohn riss sich Enger zusammen und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Der eingewechselte Jakob Epp zeigte eine hervorragende Lei-stung. Diese krönte er in der 70. Minute mit dem 1:1. Er umspielte zwei Vredener und donnerte das Leder aus 20 Metern in den Winkel - ein Schuss wie ein Strich. Mit einer merkwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung ging das Spiel zu Ende. In der 85. Minute wurde Karaarslan gefoult, bekam aber von Schiedsrichter Pinke trotzdem die gelb-rote Karte gezeigt. Nach Protesten der SVEW-Spieler und Rücksprache mit seinem Assistenten an der Linie nahm der Referee diesen Feldverweis zurück. Karaarslan hatte die letzte Möglichkeit der Partie, doch sein Schuss verfehlte sein Ziel denkbar knapp.
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