21.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Hilfe aus Höxter
für Kinder und Frauen

»Esperanza heißt Hoffnung« zieht Bilanz


Höxter (WB). Ein positive Bilanz zogen jetzt die Mitglieder des Vereins »Esperanza heißt Hoffnung« aus Höxter. Im Jahresbericht berichtete die Vorsitzende Ute Friebe Erfreuliches, etwa über die großzügigen Spenden aus der Frauenwoche vom Vorjahr (1640 Euro) und von den katholischen Frauen aus Vinsebeck sowie viele kleinere Spenden, aber auch Hilfsleistungen wie von der Firma Kreykenbohm in Holzminden, die kostenlos einen Container im Herbst nach Höxter brachte, die Firma Becker aus Höxter die einen Radlader zur Verfügung stellte, um die Krankenhausbetten in den Container zu heben und die vielen Menschen die mithalfen.
»Auch konnten wir im vergangenen Jahr drei Kinder zur Schule senden, das gilt auch für das Jahr 2006«, sagte Ute Friebe. Im Januar wurde sie eingeladen zu einem Vortrag an das Wirtschaftsgymnasium an der kaufmännischen Schule in Höxter. Die Klasse 11 a entschloss sich nach dem Vortrag, eine Patenschaft für ein Straßenkind zu übernehmen und mit diesem Kind auch den Kontakt zu pflegen. Ute Friebe: »Außerdem haben sie uns zwei weitere Faltblätter gebastelt und wollen am 12. Mai bei der Benefiz-Veranstaltung der Musikschule Höxter und der Tanzetage Schuldt zugunsten des Vereins mit anfassen.«
Der Mütterverein in Calana näht nun auf den gereinigten Nähmaschinen, die der Verein in den Jahren 2003 und 2004 dorthin sandten Schuluniformen. Für die hörgeschädigten Frauen will »Esperanza heißt Hoffnung« ein Projekt anstoßen, in dem diese Weihnachts-, Oster- und allgemeine Karten sticken. Käte Groß hat sich bereit erklärt, Muster dafür zu sticken. Diese Karten sollen dann hier verkauft werden, der Erlös kommt den dortigen Frauen wieder zugute. »Damit können wir dann den Frauen die Möglichkeit eines Verdienstes bieten.«

Artikel vom 21.04.2006