Bezirksliga: SC Vlotho trifft heute auf die SpVg. Hiddenhausen
Vlotho (gag). Nur fünf Tore in fünf Spielen - die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Auch im Jahr 2006 hat der SC Vlotho ein Abschluss-Problem. Zuletzt haperte es beim 0:2 gegen Oetinghausen. Im Nachholspiel gegen die SpVg. Hiddenhausen soll heute Abend der Knoten platzen (19 Uhr/Rudolf-Kaiser-Stadion).
Bis auf Markus Drewno, der seinen Schichtdienst nicht verlegen konnte und deshalb ausfällt, stehen alle Spieler zur Verfügung. Wen er als zweiten Angreifer diesmal neben Darko Tovitovic in die Spitze beordern wird, das ließ Trainer Frank Warbende gestern noch offen. Gut möglich, dass der gegen Oetinghausen in vorderster Front agierende Andreas Harms wieder zurück ins Mittelfeld beordert wird und Michel Wißmann wie schon beim 1:0 in Gehlenbeck vor einer Woche als Tovitovic-Gehilfe aufläuft. »Wir wollen das 0:2 gegen Oetinghausen revidieren«, peilt Warbende in Hiddenhausen einen »Dreier« an. Die Revanche ist heute fällig, das 0:1 aus dem Hinspiel liegt dem Coach immer noch schwer im Magen: »Die Partie lief ähnlich wie die Begegnung gegen Oetinghausen am Sonntag. Wir haben das Spiel gemacht, der Gegner hat gewonnen«, so Warbende. Auch heute ist damit zu rechnen, dass die Hiddenhausener die Hausherren tief in der eigenen Hälfte empfangen. Warbende ist das egal: Er will der offensiven Marschroute treu bleiben. Und obwohl die Tor-Ausbeute Sorgen bereitet - die Bilanz mit drei Siegen, einem Remis und einer Niederlage im Jahr 2006 kann sich trotzdem sehen lassen. »Ich hoffe, dass die Mannschaft das Niveau halten kann«, so Warbende. Hiddenhausen kommt mit der Empfehlung eines 3:0-Erfolges gegen die SV Eidinghausen/Werste ins Rudolf-Kaiser-Stadion. Die Gäste rechnen sich im Titelrennen noch einiges aus. »Mal sehen, was möglich ist«, hofft Trainer Jürgen Müsse heute auf ein weiteres Erfolgserlebnis. »Für beide Teams bestehen noch Chancen im Titelkampf. Diese Partie wird zeigen, wo es hingeht. Am Sonntag spielen wir dann gegen Klosterbauerschaft. Beide Begegnungen sind richtungsweisend. Sollten wir gewinnen, sind wir im Geschäft.« Dass das Spiel in Vlotho schwer genug ist, weiß Müsse auch. »Neben Kloster ist Vlotho die beste Mannschaft der Klasse. Sollten wir die Form der letzten Spiele halten können, dürfte aber auch Vlotho Schwierigkeiten haben, uns zu schlagen.« Außer Marco Priebe (Bänderanriss) hat Müsse alle Mann an Bord. Im Hinspiel gewann die SpVg. 1:0. Vor der Partie gegen den TuS Gehlenbeck hat der SV Oetinghausen (Hinspiel 5:0 für den SV06) zwei Zugänge für die kommende Saison verpflichtet. Sebastian Freundt -Êin der vergangenen Saison noch beim SC Vlotho am Ball -Êkommt vom SC Herford. André Zimmermann stößt aus Herringhausen dazu.
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