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Bündnis für
Familien

Gründung geplant

Rietberg (WB). In der Emsstadt soll ein »Lokales Bündnis für Familie« geschlossen werden. Die Initiative dazu wurzelt in einer vom Bundesministerium für Familie entwickelten Idee.

Dort hat man erkannt: Positive Rahmenbedingungen für Familien sind nicht nur mit sozialem und emotionalem Zugewinn verbunden, sie lohnen sich auch volks- und betriebswirtschaftlich. Die Stadt Rietberg hat mit der Einrichtung des Familienzentrums einen ersten großen Schritt getan, zeitgemäße Angebote zu installieren und viele verschiedene Institutionen zu vernetzen. Nun soll ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement noch stärker als bisher integriert werden.
In den sogenannten Lokalen Bündnissen für Familie schließen sich Unternehmen, Kommune, Gewerkschaften, Kirchen, Vereine, Verbände und Familien zusammen, um gemeinsam verschiedene Themenbereiche zu diskutieren und Rahmenbedingungen in positive Richtungen zu verändern. Dazu gehören beispielsweise die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Schaffung von flexiblen Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Schon jetzt kooperieren die Partner im Familienzentrum sehr gut. Leiter Martin Hillemeyer: »Diese Aktivitäten sollen auf eine breitere Basis gestellt werden.«
So wird es am kommenden Dienstag, 25. April, ab 20 Uhr eine Informationsveranstaltung geben. Einlader sind die Stadt Rietberg und die vier lokalen Kolpingsfamilien. Das Treffen unter der Leitung von Beigeordnetem Dieter Nowak findet im Kolpinghaus am Südtor statt. Gebildet werden soll an diesem Abend eine Projektgruppe, die sich konkret mit den Vorbereitungen für den ersten Rietberger Familientag befasst. Dieser ist terminiert für den Sonntag, 28. Mai paralell zum Rietberger Stadtbummel. »Es wäre wünschenswert, dass wir zu diesem Termin Ende Mai die offizielle Gründung unseres Lokalen Bündnis für Familie vornehmen können«, so Martin Hillemeyer, der auf zahlreiche Besucher zur Informationsveranstaltung am kommenden Dienstag hofft.

Artikel vom 21.04.2006