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Name:Schlüter
Vorname:Michael
Spitzname:Balou
Geburtsdatum:29. März 1971
Geburtsort:Paderborn
Familienstand:verheiratet, Kinder: Tim (5) und Malte (3)
Größe:1,88 m
Gewicht:--
Stationen: VfL Schlangen, SC Borchen (Basketball)
Lieblingsposition:zurzeit Trainerbank
Beruf:Web-Programmierer
Hobby:Basketball, Internet, Kinder
Stärken:sehr genau
Schwächen:kann schlecht nein sagen
Vorbild/Idol:meine Eltern Peter und Christa
Lieblingsgetränk:»Moorwasser«
Lieblingsessen:italienische Küche
LieblingsmusikU 2
Lieblingsurlaubsort:sonniger Süden

Michael Schlüter, nun SC Borchen, hat viele Jahre in Schlangen Basketball gespielt. Foto: Uwe Hellberg

BasketballAngefangen hat alles in der Grundschule. Dort wurde mein Interesse für diese Sportart geweckt. Ich habe dort in der Schulmannschaft gespielt. Mit dem Wechsel zur Friedrich-Copei-Schule bin ich dann auch in den Vereinssport gewechselt und habe in der Basketballabteilung des VfL Schlangen gespielt. Insgesamt spiele ich nun bereits seit 26 Jahren Basketball. Überzeugt hat mich der Sport, wegen des mannschaftlichen Zusammenspiels. Ich wäre im Basketball aber nie so weit gekommen, wäre nicht Gerd Obermann gewesen, dem ich viel zu verdanken habe.

VfL Schlangen Nach meiner Erinnerung wurde ich im Alter von drei Jahren von meinem Vater im VfL Schlangen angemeldet. Beim Basketball habe ich im gesamten Jugendbereich und später bei den Senioren in der Bezirksliga auf der Flügelposition und im Aufbau gespielt. Ich habe in dieser Zeit unter anderem mit Dr. Nima Mehrdadi gespielt, der heute sportlicher Leiter der Bundesliga-Mannschaft der Schröno-Baskets ist. Ich habe beim VfL aber nicht nur Basketball gespielt sondern auch Handball und Fußball. Im Handball war ich in der Jugend Kreisauswahlspieler auf Halbrechts. Mit der Fußball-A-Jugend habe ich als Verteidiger in der Kreisliga gekickt. Als die Basketballabteilung des VfL Schlangen den Spielbetrieb mangels Spieler für eine Saison einstellte, bin ich zum SC Borchen gewechselt. In Borchen habe ich meine Ehefrau kennengelernt und bin dort geblieben, aber der Kontakt zum VfL Schlangen ist nie abgerissen.

AllstargameIm Jahr 2002 fand das erste Allstargame der Bezirksliga in Westenholz statt. Die Idee, dieses ASG ins Leben zu rufen, wurde über ein Internet-Forum geboren. Evangelos Chazigeorkaidis vom TMW Lügde hat als Hauptorganisator 2002 das erste ASG auf die Beine gestellt. Seitdem treffen sich die besten Korbjäger der Bezirksliga jedes Jahr, um dieses Event fortzuführen. Alle erzielten Einnahmen dieses Spiels fließen stets einem guten Zweck zu. Ich organisiere seit 2003 bis heute das ASG. Am 7. Mai ist es wieder soweit. Dann wird in der Sporthalle in Westenholz von 16 Uhr an gespielt. Das Programm beginnt aber schon um 14 Uhr.

Meine größte SchwächeIch kann schlecht nein sagen. Gerade beim Basketball bin ich oft nicht zu bremsen, wenn es um das Organisatorische wie Fahrten, Allstargame, Parties und Turniere geht. Es macht mir einfach Spaß.

U 2Meine größte Leidenschaft ist die irische Rockband U 2. Wenn die »irren Iren« auf Tour sind, versuchen meine Schulfreundin Elke, mein Kumpel Roger und ich soviele Konzerte wie möglich zu besuchen. Wir waren allein im vergangenen Jahr in Berlin, Gelsenkirchen und München.

Sportliche ErfolgeIch habe in meinem sportlichen Leben einige Erfolge errungen. Dazu gehören diverse Schulmeisterschaften in den verschiedensten Sportarten. Gerne erinnere ich mich auch noch den den Aufstieg der Basketball-Herren in die Bezirksliga. Damals war ich in meinem zweiten Jahr Trainer der Mannschaft. Im folgenden Jahr haben wir die Saison als bester Aufsteiger im Bezirk mit dem vierten Platz abgeschlossen.

Schönster MomentDas war die Hochzeit am 16. und 17. Juli 1999 mit meiner Frau Michaela. Zu den schönsten Augenblicken gehört auch die Geburt meines Sohnes Tim, die ich an meinem 30. Geburtstag erleben durfte. Das war der 29. März 2001. Und natürlich bleibt mir auch die Geburt meines zweiten Sohnes Malte am 6. Mai 2003 unvergessen.

Mein LebensmottoDas ist: »Probier«s mal mit Gemütlichkeit«. Daher stammt auch mein Spitzname Balou. So heißt der Bär aus Disneys »Dschungelbuch«, der das entsprechende Lied singt.

Meine schönster SiegDas war ein Basketballspiel am 8. November 1986. Wir haben mit 164:16 das B-Jugendspiel des VfL Schlangen gegen den SC Borchen II gewonnen. In diesem Spiel konnte ich 68 Punkte erzielen. das war ein Vereinsrekord, der bis ins Jahr 2004 hielt. Erst im Dezember 2004 hat Jan Köplin einen neuen Rekord mit 76 Punkten aufstellen können.

Meine schlimmste NiederlageDas war im Jahr 1986 das entscheidende Meisterschaftsspiel im Handball mit der B-Jugend des VfL Schlangen gegen den HC Horn-Bad Meinberg in der Rennekamp-Sporthalle. Es ging um den Meistertitel in der Kreisliga. Meines Wissens war es das bestbesuchte Jugend-Heimspiel der Handballabteilung des VfL Schlangen. Schulkameraden, Freunde und Eltern, sogar meine Sportlehrer Wilfried Starke, Sabine Kienitz und Peter Koch von der Friedrich-Copei-Schule waren gekommen. Wir haben 13:14 verloren. Besonders schlimm war für mich, dass ich in dieser Partie drei Siebenmeter verworfen habe. Das war ein bitterer Tag. Das bleibt hängen.

Ich wünsche mir...noch viele schöne Momente mit meiner Frau und meinen Kindern erleben zu können.


Aufgezeichnet von:Uwe Hellberg

Artikel vom 20.04.2006