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Schlechte Karten
für HSG-Frauen ?

Hüllhorst-Coach glaubt an den Titel

Vlotho/Hüllhorst (gag). Die heiße Phase wird eingeläutet: In der Frauenhandball-Landesliga steht das Finale im Titel-Kampf kurz bevor. Die HSG Hüllhorst liegt mit einem Punkt vor der HSG Vlotho/Uffeln, zwei Spiele sind noch zu absolvieren. Alles noch drin für Vlotho? Nach Meinung von Hüllhorst-Coach Olaf Stoyke ist der Titel bereits vergeben.

»Ich glaube fest daran, dass wir beide Spiele gewinnen werden«, macht Stoyke den Vlothoer Handballerinnen keine Hoffnungen auf eine späte Wende im Meister-Endspurt. Hüllhorst benötigt noch zwei Siege aus den Spielen beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck und dem Match gegen TuRa Elsen. Der Aufstiegs-Favorit strotzt vor Selbstvertrauen. Olaf Stoyke: »Ich bin sehr zuversichtlich.«
Vieles spricht tatsächlich für den Tabellenführer: Seit den beiden Niederlagen gegen Vlotho (»Die war verdient«) und LIT Nordhemmern/Mindenerwald (»Die kam überraschend«) haben die Hüllhorster keine Federn mehr gelassen, alle ihre Spiele souverän gewonnen. Auch beim 23:20 in Hille vor der Oster-Pause sei der Sieg laut Stoyke nie in Gefahr gewesen. »Da haben wir zum Schluss nur ein bisschen geschlampt«, meint der Coach.
Der Weg zum Titel ist frei. Stoyke, der sich im dritten Trainer-Jahr bei den Hüllhorster Landesliga-Frauen befindet, sieht kaum noch Hindernisse. Dem Auswärtsspiel in Bielefeld am Samstag sieht er recht gelassen entgegen. »Die liegen uns«, rechnet Stoyke mit einem klaren Sieg. Leichte Bauchschmerzen bereitet ihm dagegen das darauffolgende Spiel gegen Elsen. Da ist es nämlich genau andersherum: »Dass die uns nicht liegen, ist kein Geheimnis.« Der beste Beweis: In der Hinrunde ließ Hüllhorst bei TuRa einen Punkt liegen.
Die HSG Vlotho/Uffeln nur dann noch eine Titel-Chance, wenn Hüllhorst in den letzten beiden Spielen mindestens einen Punkt abgibt. Die Mannschaft von Pascal Vette muss allerdings ihrerseits die Spiele gegen den TV Hille und bei LIT Nordhemmern/Mindenerwald siegreich bestreiten. Spannend bleibt es auf jeden Fall. Olaf Stoyke ist ohnehin davon überzeugt: »Verdient hätten den Aufstieg beide Mannschaften.«

Artikel vom 21.04.2006