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Nieheims Museum »im Visier«

3. Kompanie des Bürgerschützenvereins zu Gast in der Nachbarstadt


Steinheim / Nieheim (WB/hai). Zahlreiche Schützen der 3. Kompanie des Bürgerschützenverein Steinheim waren jetzt der Einladung von Hauptmann Karlheinz Ismar zum 16. Schnatgang gefolgt. Gut gerüstet gegen die Unwägbarkeiten des Aprilwetters traf man sich auf dem Hof Ismar, um zu einer ausgedehnten Wanderung mit interessanten Zwischenstopps aufzubrechen. Der Hauptmann zeigte sich sehr erfreut über die große Teilnehmerzahl und begrüßte neben Adjutant Paul Breker, der stellvertretend für Kommandeur Udo Schelling mitwanderte, den amtierenden Schützenkönig Heiner Stute, Fürst Martin Plückebaum, die Hofstaatsmitglieder sowie die Ehrenoffiziere und Gäste. Nachdem Karlheinz Ismar seinem Leutnant Hubertus Düwel seinen Dank für die erneut hervorragende Vorbereitung des Nachmittags ausgesprochen hatte, wanderte man durch die »EverÕsche Drift« in Richtung Nieheim. Nach einer ausgedehnten Rast und entsprechender Stärkung erreichte man das im Aufbau befindliche »Westfalen Culinarium« in Nieheim.
Die neue Museumsmeile für kulinarische Erlebniswelten im Ortskern der benachbarten Ackerbürgerstadt eröffnet offiziell zwar erst am 28. April, aber dennoch erwartete Theo Reineke (einer der fünf Gesellschafter) die Steinheimer Gruppe zu einer Führung durch das schon fertige Biermuseum.
Die beeindruckenden Erläuterungen zum Brauprozess des ersten Nieheimer Bieres werden für viele Anlass genug sein, um sich über die Herstellung weiterer »Westfälischer Grundnahrungsmittel« in den anderen Museen der Meile zu informieren. Auch die »Alte Schützengesellschaft Nieheim« - vertreten durch Ferdinand Lücking und Hans Grimme - war vor Ort und empfing die Steinheimer Schützen mit einem großen Faß Bier.
Nachdem die auf mittlerweile 90 Personen angewachsene Gruppe in der Gastätte Müller zu Abend gegessen hatte, ging es mit dem Bus zum Abschluss in das Schützenhaus in Steinheim. Es war für alle Teilnehmer ein unterhaltsamer und sehr informativer Tag.

Artikel vom 19.04.2006