20.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 


Heißer Draht zur Redaktion
Alle zwei Wochen berichtet das WESTFALEN-BLATT donnerstags auf einer Sonderseite über die Wirtschaft im Altkreis Halle. Unternehmen, Firmen und Geschäfte aus Halle, Steinhagen, Werther, Versmold und Borgholzhausen sowie deren Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Über Anregungen freut sich die Redaktion. Ihre Ansprechpartnerin ist Friederike Niemeyer, % 0 52 04 / 91 99 96, E-mail: f.niemeyer @westfalen-blatt.de.

Ich-AG-Förderung
endet am 1. Juli
Altkreis Halle (WB). Bislang fördern die Arbeitsagenturen Arbeitslose, die ihr eigenes Unternehmen gründen wollen, mit Existenzgründungszuschüssen für Ich-AG's und Überbrückungsgeldern. Die Regierungsparteien haben sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Ich-AG-Förderung bis zum 30. Juni zu befristen. Vom 1. Juli an soll die Ich-AG mit der zweiten Gründerförderung, dem Überbrückungsgeld, zu einer einheitlichen Existenzgründerleistung zusammengeführt werden. Welche Regelungen für Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit nach dem 30. Juni gelten werden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bielefeld werden zurzeit 1491 Selbständige über einen Existenzgründungszuschuss gefördert. Weitere 499 erhalten Überbrückungsgeld. Wer bis zum 30. Juni 2006 eine Ich-AG gründet, kann noch die bis zu dreijährige Förderung erhalten. Anträge auf Gewährung des Existenzgründungszuschusses für die Ich-AG müssen allerdings bis dato gestellt werden. Auch das Überbrückungsgeld kann noch bis zum 30. Juni in unveränderter Form beantragt werden. Für beide Leistungen gilt: Die Förderung muss vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit bei der Agentur für Arbeit beantragt werden. Der Existenzgründungszuschuss wird bis zu drei Jahre erbracht und jeweils längstens für ein Jahr bewilligt. Die Höhe des Zuschusses ist degressiv gestaffelt und reduziert sich jeweils nach Ablauf eines Jahres (erstes Jahr 600 Euro monatlich, zweites Jahr 360 Euro monatlich und drittes Jahr 240 Euro monatlich).

Klußmeier wird
Ehrenobermeister
Altkreis Halle (WB). Generationswechsel in der Baugewerken-Innung im Kreis Gütersloh: Nach 25 Jahren hat Horst Klußmeier sein Ehrenamt als Obermeister an Karlgünter Eggersmann aus Marienfeld übergeben. Ohne Amt und Würden wollte die Innung ihren lang gedienten Obermeister aber nicht wissen, und so ist der 66-jährige Diplom-Ingenieur auf der jüngsten Vorstandssitzung in der Marienfelder Klosterpforte zum Ehrenobermeister gewählt worden. Mit Blumen und Urkunde bedankte sich Friedhelm Drüner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, für das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement und gratulierte zur neuen Ehrenobermeisterschaft. Nachfolger Eggersmann ist Geschäftsführer der Fechtelkord & Eggersmann GmbH.

Artikel vom 20.04.2006