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»Familien-Oscar« soll an
Schulen und Vereine gehen

Kreditinstitut lobt 30 000 Euro Siegprämie aus

Paderborn/Warburg (hh). »The winner is...« heute noch unbekannt. Aber schon im Juni soll der erste Gewinner des »Volksbank-Oskars« prämiert werden. Die Volksbank Paderborn-Höxter will mit der Nachbildung der berühmten Statuen familienfreundliche Projekte im Hochstift auszeichnen.

30 000 Euro hat das Geldinstitut für die künftigen Oscar-Preisträger bereitgestellt. »In den beiden vergangenen Jahren haben wir Sport und Ehrenamt zu unseren zentralen Themen erhoben, dieses Jahr stellen wir Familie und Familienfreundlichkeit in den Mittelpunkt«, erläuterte gestern Bankvorstand Dr. Günter Reimund.
Bewerben können sich Vereine, Verbände, Institutionen, Nachbarschaften, Schulen, Kindergärten oder Firmen, deren Projekte gemeinnützig sind und keinen gewerblichen Charakter haben. Eine achtköpfige Jury aus Vertretern von Wohlfahrtsverbänden und Jugendämtern wird bis zu zehn bereits laufende oder geplante Projekte auswählen, die mit jeweils 3000 Euro unterstützt werden. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai, während der Mitgliederversammlungen im Juni und Juli in Paderborn, Lichtenau, Warburg, Bad Lippspringe, Hövelhof, Altenbeken und Höxter werden die Oscar-Preisträger vorgestellt. Bewerbungsunterlagen gibt es in allen Bankfilialen, bei den Kommunen und im Internet. »Wir verlangen keine Bewerbung in epischer Breite«, betont Projektleiter Martin Wolf, »es reicht, das Projekt kurz zu skizzieren«.
Mit ihrer Aktion will die Volksbank nach Reimunds Worten ein Zeichen für die Familienfreundlichkeit als »zentraler Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft« setzen. »Der Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.«
Die Volksbank Paderborn-Höxter stellt seit Jahren »eine hohe sechsstellige Summe« zur Förderung regionaler Aktionen und Projekte bereit.

Artikel vom 19.04.2006