Vlotho (gag). Der SC Vlotho II hat den Durchblick behalten und sein Spiel beim VfL Herford II mit 2:1 (0:0) gewonnen. Weil die Gastgeber die Schlüssel für das Flutlicht nicht auftreiben konnten, stand die Partie bei einbrechendeer Dunkelheit in der Schlussphase vor dem Abbruch. Die Vlothoer starteten wie die Feuerwehr und spielten sich gleich zwei glasklare Möglichkeiten heraus: Doch Marcel Fleßner, der freistehend den Pfosten anvisierte (5.), und Oliver Kiefer, der den Ball aus zehn Metern daneben setzte (15.), verpassten das 1:0. »Dadurch haben wir den Gegner stark gemacht«, meinte Trainer Ralf Herrmann, der nach dem Wechsel ein Wechselbad der Gefühle erlebte: Zunächst gingen die Herforder mit 1:0 in Führung (60.), dann schlug seine Mannschaft zu: Kiefer erzielte nach einer Ecke aus dem Gewühl den Ausgleich (65.). Das Start-Signal für die Vlothoer Schlussoffensive: In der 70. Minute zog Andreas Arndt aus spitzem Winkel ab, der Torhüter konnte den Ball nicht festhalten und Fleßner staubte zum 2:1 ab. »Meine Jungs haben auch nach dem 0:1 nicht aufgesteckt, vor dieser Moral ziehe ich den Hut«, lobte Herrmann. Am Montag trifft man auf den SV Oetinghausen II. »Das Hinspiel haben wir mit Hängen und Würgen gewonnen«, ist der Tabellendritte gewarnt. »Personell dürfte die Lage dann aber etwas besser sein.« SC Vlotho II: Hecht - Hezer, Meck, Platte, Luitle, Delker, Ocaksönmez, Engel, Arndt (80. Heidebrecht), Fleßner, Kiefer.
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