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Stimmen zum
Oberliga-Spiel


Dr. Jörg Weber: »Sicherlich haben wir heute nicht so gut ausgesehen wie im Derby in Verl. Aber wir haben heute auch gegen einen stärkeren Gegner gespielt als am vergangenen Sonntag. Gegen Dortmund konnte man sehen, dass der eine oder andere in so einem Spiel an seine Grenzen stößt. In den ersten 25 Minuten war der BVB klar dominierend, wir hingegen hatten kaum Ballbesitz. Die 15 Minuten vor der Pause gehörten dann meiner Mannschaft, während die Begegnung nach der Pause dann so vor sich hinplätscherte. Dortmund hat in der Abwehr sehr wenig zugelassen und unter Beweis gestellt, warum sie die wenigsten Gegentore der Oberliga kassiert haben. Dennoch wäre uns fast noch das 2:2 geglückt. Aber für uns war es nun schon das vierte Spiel binnen zehn Tagen. Bei diesem tiefen Boden und dem Dauerregen wird es dann ganz schwierig.«
Theo Schneider: »Zwar ist die Tabellenführung nur eine Momentaufnahme. Aber man muss doch ganz klar sehen, dass wir den deutlichen Rückstand auf Verl jetzt aufgeholt haben, während viele im Winter den SCV schon als den kommenden Meister gesehen haben. Die Verler haben Probleme, wir sind hingegen deutlich im Aufwärtstrend. Diesen psychologischen Druck wird der SC Verl nun noch deutlicher spüren. Wir waren hier 90 Minuten lang die spielbestimmende Mannschaft und haben uns bei schwierigen äußeren Bedingungen vor allem in der ersten Hälfte sehr gut präsentiert. Im zweiten Abschnitt haben wir dann 20 Minuten gebraucht, um wieder zu unserem Spiel zu finden. Nach dem Sonntagsschuss von Sören Brandy mussten wir noch unnötig zittern. Denn Schiedsrichter Moritz hat uns in der 79. Minute einen klaren Elfmeter verweigert, als der Gütersloher Schlussmann Kuschmann meinen Spieler Tyralla gefoult hatte.«

Artikel vom 14.04.2006