Oppenwehe (bo). Schon weithin sichtbar loderten vielerorts zu Ostern die traditionellen Osterfeuer. In Oppenwehe wurde erstmals von den »Freunden der Heide« diese sonst schon traditionelle Veranstaltung angeboten. Ein Antwortbrief des Papstes Zacharias an Bonifatius aus dem Jahr 751 besagt, dass es sich bei den Osterfeuern um ein vorchristliches Frühjahrsfeuer gehandelt hatte. Heute dient es hauptsächlich zur brauchtümlichen Gemeinschaftspflege. Zahlreiche große und kleine Osterfeuerbesucher hatten sich in der Nähe der Bockwindmühle eingefunden, um dem alten Brauch gerecht zu werden und sich an dem immer wieder faszinierenden Feuer zu erfreuen. Da die Resonanz gut war, stellten Verantwortliche aus dem Vorstand der Heidefreunde fest, dass es wohl auch im nächsten Jahr ein derartiges Angebot im Veranstaltungskalender geben soll. Noch bis in die frühen Morgenstunden brannte das bewachte Feuer.
Drucken