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Sperrstunde
verlängert

WM: Feiern bis 24 Uhr


Altkreis Halle (WB). Bei Volksfesten im Kreis Gütersloh kann künftig länger draußen gefeiert werden. Grund ist die Anhebung der Sperrstunde für die Außengastronomie auf Mitternacht. »Bisher galt für die Freiluftbewirtung meist 22 Uhr als Sperrstunde, künftig ist in der Regel erst zwei Stunden später Schluss«, erklärte der CDU-Kreistagsvorsitzende Ludger Kaup. »Eine entsprechende Änderung des NRW-Immissionsschutzgesetzes hat der Landtag beschlossen.«
»Die neue Regelung betrifft nicht nur Biergärten, sondern zum Beispiel auch Volksfeste in der Stadtmitte oder im Dorfkern«, sagte Kaup. »Im ländlichen Kreis Gütersloh leben gerade die Dorfgemeinschaften von ihren Traditionsfesten. Es ist gut, wenn unnötige bürokratische Hürden, zum Beispiel für Schützenfeste, wegfallen.Ô Mit der Gesetzesänderung wird auch der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft Rechnung getragen, bei der vielerorts Übertragungen der Spiele auf Großleinwänden geplant sind. Dabei ist der Lärmschutz aber nicht vergessen worden: Für Wohngebiete können die Kommunen die Sperrstunde auch künftig auf 22 Uhr festlegen.

Artikel vom 19.04.2006