B-Liga: SC Vlotho II »geschrumpft« - FC Exter II auf ungeliebter Asche
Vlotho (gag). Sie haben nichts zu verschenken: Die Spieler des SC Vlotho II sind in der B-Liga beim VfL Herford II heute zum Siegen verdammt. Der FC Exter II tritt in Mennighüffen an.
VfL Mennighüffen II - FC Exter II (19.00). Die Angst vor der Asche -Êsie geistert weiter in den Köpfen der FCE-Kicker herum. Auch Trainer Christian Steinbach hat vor der Rückkehr auf das ungeliebte Geläuf ein wenig Respekt. Er erklärt auch warum: »Die letzten drei Spiele auf Asche haben wir alle verloren.« Der Zeitpunkt, um den Fluch zu besiegen, könnte aber besser nicht sein. Schließlich hat sich die Exteraner Reserve in der B-Liga mit dem 2:1 im Derby gegen den SC Vlotho II und dem glücklichen 1:0-Erfolg beim TV Elverdissen eindrucksvoll zurückgemeldet. Da sollte auch am Ostscheid etwas machbar sein. »An diese Serie wollen wir anknüpfen«, sagt Steinbach. Im personellen Bereich gibt es aber einige Rückschläge zu verdauen: So ist die Serie für Mirko Schiefelbein wegen eines Bänderrisses in der Schulter beendet. René Baloi, der sich in Elverdissen einen Zeh ausgerenkt hatte, steht ebenfalls noch nicht zur Verfügung. Andre Zimmermann fällt aus beruflichen Gründen aus. Dafür füllen André Kix, Michael Sawadski und Michael Deppe den Kader auf. »Wir werden kämpfen ohne Ende. Und vielleicht setzt ÝKaDeÜ Koch ja wieder seinen Riecher ein«, hofft Steinbach auf weitere Tore des Stürmers. VfL Herford II -ÊSC Vlotho II (19.00). »Ich bekomme mit Hängen und Würgen elf Feldspieler zusammen.« Ralf Herrmann, Trainer des SC Vlotho II, ist im Moment nicht zu beneiden. Nach den Roten Karten gegen Abdul Cakmak und Juri Pokrant ist der ohnehin schon kleine Kader mittlerweile auf Zwergengröße gschrumpft. Trotzdem wird an der Zielsetzung, so lange wie möglich um die Meisterschaft mitzuspielen, nicht gerüttelt. »Heute werden schließlich fast alle Spieler wieder auf dem Platz stehen, die auch beim 6:2 gegen den SVLO am Wochenende dabei waren«, sieht Herrmann immer noch genug Qualität. Die Lücken auffüllen sollen Akteure aus der dritten Mannschaft. In Frage für einen Abwehr-Platz kommt Florian Meck. Unsicher ist noch, ob Heiko Coordes nach seiner Zerrung schon wieder fit genug für einen Einsatz ist. Dominik Delker, der verletzungsbedingt länger fehlte und beim SVLO erstmals wieder eine Halbzeit lang spielte, soll von Anfang an auflaufen. »Wir sind zum Siegen verdammt, wenn wir den FC Löhne-Gohfeld nicht ziehen lassen wollen«, so Herrmann, der auf eine konzentrierte Vorstellung seiner Mannschaft hofft. »Bei uns ist es manchmal so, dass wir uns nach guten Spielen auf den Lorbeeren ausruhen.« Diesen Lässigkeits-Luxus darf sich die Reserve heute unter keinen Umständen erlauben, sonst wird der Aufstieg schneller als gedacht zu den Akten gelegt.
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