Kreis Herford (HK). Für die Schweinehalter im Kreis Herford gibt es zum Osterfest ein wenig Erleichterung. Der Veterinärausschuss der EU-Kommission gab bekannt, dass ab diesem Samstag Schlachtschweine aus NRW wieder zum Schlachthof gebracht werden dürfen. Genehmigungsfrei sind diese Transporte jedoch nur innerhalb von NRW - wer Schweine zu einem Schlachthof in einem anderen Bundesland bringen möchte, muss eine Genehmigung beim Veterinäramt des Kreises Herford beantragen und seinen Bestand tierärztlich untersuchen lassen. Eine Lockerung des nach wie vor geltenden Transportverbots für Zucht- und Nutzschweine in der Region hat die EU von Ergebnissen eines weiteren Untersuchungsprogrammes abhängig gemacht. Ab sofort werden rund 800 Schweinebestände überprüft, die Kontakt zu Höfen aus der um die von der Schweinepest betroffenen Betriebe gezogenen Pufferzone hatten. Die Tiere müssen tierärztlich untersucht werden. Zusätzlich werden in jedem Stall Blutproben genommen und über die Feiertage auf Schweinepest untersucht. »Ich hoffe, dass die Ergebnisse dieses Untersuchungsprogrammes dazu führen, dass zumindest in Teilen des Landes das Transportverbot für Zuchtschweine und Ferkel gelockert wird. Dies wäre insbesondere für die Sauenhalter im Kreis Herford, die bereits jetzt zunehmend Platzprobleme im Stall bekommen, eine große Erleichterung«, so Dr.ÊReinhard Zwingelberg vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises.
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