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RWM ohne Will und
Bergamo nach Borchen

Qual der Wahl für Mickenbecker: 20 Spieler


Kreis Gütersloh (cas). Jürgen Schlepphorst macht sich nichts vor. »Das ist unsere letzte Chance«, weiß der Vereinssprecher von Rot-Weiß Mastholte um die brisante Ausgangslage vor dem Nachholspiel des Fußball-Bezirksligisten beim SC Borchen. Das Team aus dem Paderborner Land hat RWM inzwischen auf den dritten Platz verdrängt.
»An den Spitzenreiter Marienloh kommen wir wohl nicht mehr heran, aber Rang zwei könnte auch noch interessant werden«, wäre Schlepphorst in Borchen mit einem Zähler zufrieden. »Hauptsache, wir verlieren nicht den Anschluss.« Zur personellen Lage: Für Christian Will, Stammspieler und Stütze der Abwehr, ist wegen einer schweren Oberschenkelzerrung die Saison vielleicht schon gelaufen. Und Dominik Bergamo kann aus beruflichen Gründen (Spätschicht) nicht nach Borchen mitfahren.
Auch Germania Westerwiehe vor einer schweren Auswärtsaufgabe: Mit dem neuen Trainer Walter Mickenbecker (vier Punkte aus zwei Spielen und ohne Gegentor) geht es zum SV Lippstadt II. Bei Reserveteams ist es so wie bei einer Wundertüte: Man weiß nicht was drin ist beziehungsweise wer auflaufen wird. »Das ist mir auch schnuppe«, sagt Mickenbecker, der bei der Aufstellung seiner Truppe die Qual der Wahl hat. Denn niemand ist verletzt oder unabkömmlich, sage und schreibe 20 Akteure stehen zur Verfügung. »Beim Training geht's mächtig zur Sache«, freut sich Mickenbecker über den Konkurrenzkampf.

Artikel vom 13.04.2006