Bad Oeynhausen (gag). Der FC Bad Oeynhausen unter Zugzwang: Im Nachholspiel gegen Germania Gladbeck bringt den heimischen Fußball-Verbandsligisten eigentlich nur ein Sieg richtig weiter. »Es wäre schön, wenn wir uns von der Abstiegszone wieder etwas absetzen könnten«, betont Trainer Michael Bühlmann vor dem Spiel, das heute um 18 Uhr im Stadion angepfiffen wird.
Vor dem Spiel musste »Bühle« allerdings eine schlechte Nachricht aus der medizinischen Abteilung hinnehmen: Spielmacher David Mespe kann höchstwahrscheinlich nicht mitwirken. Die Knieprobleme, die ihn nach einer Stunde schon im Lünen-Spiel am vergangenen Wochenende zur Aufgabe zwangen, setzen Mespe weiter außer Gefecht. Nicht einmal an leichtes Lauf-Training war am Dienstag zu denken. »Wir haben auch die kommenden Spiele im Blick«, will Bühlmann den Kreativ-Spieler auf keinen Fall »verheizen«. FCO-Physiotherapeutin Diana Gaj begründet die Beschwerden Mespes mit muskulären Problemen. Da es gerade im Offensivbereich in diesem Jahr beim FCO noch hakt, tut der Mespe-Ausfall doppelt weh. Zumal der Mittelfeldmann in Lünen seine seit langem beste Leistung abgeliefert hatte. Heute muss es wohl oder übel ohne ihn gehen. Dafür rücken Patrizio Porcello und Folker Krüger wieder in den Kader. Sie werden wegen Trainingsrückstandes auf der Bank Platz nehmen. »Wir haben in dieser Saison auch ohne David schon erfolgreich gespielt«, will Bühlmann der Personalie nicht zu viel Gewicht beimessen. Die Mannschaft ist jetzt gefordert. Eine weitere Niederlage, und der Keller wäre wohl endgültig erreicht. Die mit hohen Ambitionen in die Saison gestarteten Gladbecker kassierten zuletzt eine 1:4-Pleite beim Spitzenreiter Hamm, die Titel-Träume sind beim Tabellenvierten nicht mehr aktuell. Zumal der Club im Winter eine handfeste Krise durchmachen musste, als plötzlich das Finanzamt auf der Matte stand. Die Zukunft ist ungewiss in Gladbeck -Êvielleicht auch ein FCO-Vorteil.
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