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Eisenrohre auf den Schienen


Recklinghausen (dpa). Auf Schienen gelegte Eisenrohre, Fahrräder und Betonplatten haben in Nordrhein-Westfalen sechs Stunden Verspätungen im Bahnverkehr verursacht. In Recklinghausen fasste die Polizei am Donnerstag drei Schüler im Alter von zwölf bis 14 Jahren. Ein Güterzug habe die Gegenstände ohne Folgen überfahren, teilte die Essener Bundespolizei mit. Dank eines aufmerksamen Lokführers wurden die Schüler aufgegriffen.
Am Bahnhof Hörstel im Kreis Steinfurt war bereits am Mittwoch eine Regionalbahn über Eisenrohre und Steine gefahren. Ein weiterer Zug konnte rechtzeitig gestoppt werden. Auf einer Länge von zehn Metern hatten die bislang unbekannten Täter Rohre und Steine verteilt. Der Schaden an den Zügen konnte noch nicht beziffert werden. Verletzt wurde bei beiden Zwischenfällen niemand.

Artikel vom 14.04.2006