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Betrüger suchen »Geldboten«


Hamburg (dpa). Betrüger versuchen derzeit, ahnungslose Internetnutzer als Geldboten zu missbrauchen. Zur Osterzeit seien solche E-Mails jetzt in »gigantischen Mengen« in Umlauf, warnen Experten. Inzwischen würden die Betrüger sogar Kinder und Jugendliche ansprechen Der Trick dient der massenhaften Geldwäsche von Geldbeträgen, die Betrüger über im Internet ausgespähte PINs und TANs erbeutet haben. Die Angeschriebenen werden mit einem »lukrativen« Nebenjob geködert. Der soll darin bestehen, auf das eigene Konto überwiesene Geldbeträge in bar abzuheben und bei Banken einzuzahlen. Fünf Prozent der überwiesenen Summe bekommt der Bote. Der macht sich strafbar, die Empfänger des Geldes dagegen sind nicht mehr ermittelbar, sagt ein Experte.

Artikel vom 14.04.2006