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Spezialgerät ist im Einsatz

L 778: Pfahllöcher für Lärmschutzwand werden gebohrt


Vlotho (bu). Die Arbeiten an der Schallschutzmauer an der L 778 im Bereich »Bachstraße« in Vlotho gehen voran. Nachdem die Leitplanken abmontiert und diverse Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind, ist jetzt eine Spezial-Tiefbaufirma aus dem Saarland im Einsatz. Mit einem Spezialbohrer werden zurzeit die Pfahllöcher für die Stützpfähle der künftigen Wand gebohrt.
»Insgesamt müssen auf einer Strecke von etwa 450 Metern 70 dieser 3,10 bis 3,50 Meter tiefen Löcher angelegt werden, in die später die aus Stahlbeton gefertigten Pfähle gesetzt werden«, berichtete Kurt Wittmann, Geräteführer des Saarländer Unternehmens. Diese Arbeiten würden vor-aussichtlich in 14 Tagen abgeschlossen sein, so Wittmann.
Die Witterung spiele bei diesen Arbeiten kaum eine Rolle. »Ob warm, feucht oder gar Frost, wir arbeiten bei Wind und Wetter. Dieser Bohrer geht sogar durch felsigen Untergrund«, erklärt Wittmann im Hinblick auf die derzeit wechselnde Witterungslage im Gespräch mit der VLOTHOER ZEITUNG.
Dementsprechend imposant sind auch die Ausmaße der »Drehbohranlage«, wie sie im Fachjargon heißt. Der Bohrer geht durch den aufgeweichten Boden an der L 778 wie durch ein Stück Butter. Der Ausleger, von dem der Bohrkopf geführt wird, ist etwa 20 Meter hoch und ragt weit sichtbar in den Vlothoer Himmel. »Wir können damit bis in 25 Meter Tiefe gehen«, erläutert der Tiefbauspezialist, für den diese Arbeiten für die Lärmschutzwand in der Weserstadt zu seinen Routineaufgaben gehören.

Artikel vom 13.04.2006