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Klares Ja für Reinhard Steinmeier

Jagdgenossen Kloster/Stift Quernheim wählen neuen Vorstand


Kirchlengern (Oli). »Ich beglückwünsche Dich zu diesem eindrucksvollen Wahlergebnis und wünsche uns allen eine harmonische und gute Zusammenarbeit.« Mit diesen Worten gratulierte Wahlleiter Dr. Edwin Hartmann den neuen Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft Klosterbauerschaft/Stift Quernheim, Reinhard Steinmeier, zu seinem beeindruckenden Wahlergebnis. Ohne Gegenstimme sprach sich die Versammlung für den neuen Vorsitzenden, der die Nachfolge des plötzlich verstorbenen Werner Nunnenkamp antritt, aus.
Zu Beginn der sehr gut besuchten Versammlung gedachte Schriftführer Richard Heipmann, der die Versammlung in Vertretung des erkrankten 2. Vorsitzenden Karl Möller leitete, den verstorbenen Mitgliedern Werner Nunnenkamp (seit 1980 Vorsitzender) sowie Gerhard Barteilheimer (seit 1982 Beisitzer). Nach der Verlesung des Protokolls sowie des Kassenberichtes mit anschließender Entlastung fand unter der Leitung von Dr. Edwin Hartmann die Neuwahl des Vorstandes statt. Ohne Gegenstimmen gewählt wurden:
Reinhard Steinmeier (1. Vorsitzender), Karl Möller (2. Vorsitzender), Wilhelm Kölling, Günter Niederhacke, Dieter Homburg, Helmut Schmale (Beisitzer), Richard Heipmann (Schriftführer), Egon Lückemeyer (stellvertretender Schriftführer), Dieter Stohlmann ( Kassierer), Herbert Bussmann (stellvertretender Kassierer).
Komplettiert wird der Vorstand von den beiden Kassenprüfern Jürgen Kleine-Kleffmann und Heinz-Ludwig Beck sowie dem Festausschuss bestehend aus Dieter Stohlmann, Dieter Homburg, Matthias Lückemeier und Axel Hotfiel.
Einstimmig beschloss die Versammlung anschließend den vorgeschlagenen Haushaltsplan sowie die weitestgehende Auszahlung der in den letzten vier Jahren angesammelten Jagdpachterträge an die Jagdgenossen.
In seinem Wildstandsbericht für das Jahr 2005 führte Egon Lückemeyer aus, dass etwa 70 Prozent des getöteten Rehwildes nicht durch Abschuss, sondern durch Verkehrsunfälle zur Strecke gebracht wurden. Matthias Lückemeier beklagte die deutliche Zunahme der Krähenpopulation, die zu starken Verlusten von frisch gelegtem Mais führen. Egon Lückemeyer bestätigte diese Ansicht und kritisierte in diesem Zusammenhang den Gesetzgeber, der die Jagdbarkeit zu stark eingeschränkt hat. Gleichzeitig brachte er jedoch die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Landesregierung hier künftig bessere Bedingungen zur Bekämpfung der Überpopulation ermöglicht.

Artikel vom 13.04.2006